Usedom – die Sonneninsel ruft
Deutschlands sonnenreichste Insel bietet neben klarer Seeluft, prachtvollen Seebädern und weißen Stränden auch hervorragende Fischvorkommen. An der Außenküste Usedoms sind Flundern, Hornhechte und Aale häufige und beliebte Gäste am Angelhaken. Da die Pommersche Bucht sehr ausgesüßt ist, lassen sich in der Brandung aber auch ansonsten untypische Fische fangen. Barsche und Weißfische wie Brassen und Rotaugen („Plötzen“) gehen häufig auf die Köder. Bisse von Steinbutt und Meerforelle sind zwar selten, aber ebenfalls jederzeit möglich.
Einer Vielzahl der Meeresbewohner lässt sich zudem sehr bequem von den Seebrücken der exklusiven Badeorte Zinnowitz, Koserow, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck trockenen Fußes nachstellen. Traumfänge sind aber nicht nur im Meer möglich. Die vielen Seen und Gräben Usedoms sind ein echter Geheimtipp. Neben Weißfischen und einigen Räubern gehen dort vor allem zum Teil kapitale Karpfen an die Haken.
Südlich wird Usedom durch das Stettiner Haff eingefasst, in das sich die Fluten der Oder ergießen. Mit seinen schilfgesäumten Ufern und einsamen Stränden in abgelegenen Buchten zählt das Haff schon lange zu einem Geheimtipp für Ruhesuchende und Angler. Der Fischbestand des Haffs ist überdurchschnittlich gut. Neben Hechten und Zandern lassen sich hier auch schöne Schnäpel, große Quappen, stramme Meerforellen, Lachse und sogar Welse fangen.
Vielfalt – die Mecklenburgische Schweiz
Noch mehr Gewässer- und Artenvielfalt bietet die Mecklenburgische Schweiz mit einer ungeahnten Vielfalt an Flüssen und Seen. Hier warten noch echte Perlen auf fischende Gäste. Der Kummerower, Malchiner und Teterower See beherbergen allesamt eine breite Palette an Friedfischen und gelten gleichsam als exzellente Raubfischreviere. Besonders der Kummerower und der Malchiner See mit 33 bzw. 14 Quadratkilometern Wasserfläche bieten Bootsanglern alle erdenklichen Möglichkeiten. Der Teterower See ist unter Zanderanglern ein echter Geheimtipp. Ansonsten lassen sich in allen drei Seen neben dem Räuber-Trio Hecht, Zander und Barsch auch hervorragend Karpfen und andere Friedfische fangen. Im Kummerower See lauern zudem schöne Welse.
Noch mehr Vielfalt bietet das Dreistromland bei der Ortschaft Demmin. Dort münden – umgeben von einer einzigartigen Flora und Fauna – die Flüsse Tollense und Trebel in die Peene. Weit über 30 Fischarten tummeln sich dort. Große Rapfen, Zander und Barsche gehen hier ebenso auf die Köder wie goldene Schleien, kräftige Karpfen und silbern glänzende Rotaugen. Im klaren Wasser finden die Flossenträger zwischen dichter Vegetation beste Lebensbedingungen vor. Die Strömungsgeschwindigkeit der Peene in Richtung Ostseeküste ist sehr gering: Ein hervorragendes Revier für Kajak- und Bellybootangler, die mit ihren wendigen Gefährten auch die Fangplätze erreichen können, die den Uferanglern nicht zugänglich sind.
Ausnahmerevier: der Peenestrom
Hinter Anklam und kurz vor der Ostsee wird aus der schmalen Peene der breite Peenestrom – ein Revier der Superlative! Allein die unglaubliche Artenvielfalt ist überwältigend – 50 Fischarten wurden hier nachgewiesen. Durch den Einstrom von salzigem Wasser aus der Ostsee und dem Greifswalder Bodden dringen auch Meeresfische weit in den Peenestrom vor. So kann beim Angeln auf Hecht schon mal ein Dorsch an den Haken gehen. Und auch Plötze, Rotfeder und der seltene Ostseeschnäpel beißen hier gut. Große Fänge verspricht die einzigartige Durchschnittsgröße der Fische.