Omi zeigt ihrer Enkeltochter, wie man Margeritenkränze bindet und aus frischen Beeren leckere Marmelade kocht. Kleine Jungs staunen, wie Opa Schiffe aus Rinde schnitzt, Drachen bastelt oder den Köder beim Angeln auswirft. Ob ein Ausflug zum Märchenschloss, Badeurlaub an der Ostsee, ein Wochenende auf dem Hausboot oder ein Erlebnistag im Freilichtmuseum: Mecklenburg-Vorpommern lädt Großeltern und den Nachwuchs ein, gemeinsam auf Entdeckungstour zu gehen. Das Familien-Reiseziel zwischen Ostsee und Seenplatte bietet viele erlebnisreiche Angebote, von komfortablen Hotels mit Kinder-Animation und Freizeitprogramm bis hin zu Ferienhäusern inmitten der Natur.

Ausgewählte Angebote findet Ihr im Flyer "Urlaub mit Oma, Opa und Enkel": Flyer herunterladen oder Flyer online durchblättern.

Themen im Überblick:

• Was kann man unternehmen?
• Wie findet man die passende Unterkunft?
• Was müssen Großeltern im Urlaub mit dem Enkelkind beachten?

Die Koffer sind gepackt, das Hotel gebucht und die Vorfreude auf den gemeinsamen Urlaub mit dem Enkelkind wächst – Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, was es noch zu beachten gibt, wenn die Großeltern die geliebten Enkel mit in den Urlaub nehmen wollen. Hier ein paar Tipps, was beim Reisen mit den Enkeln gilt.

1. Ab wann kann man problemlos mit einem Kind verreisen?
   Wenn Mutter oder Vater nicht dabei sind, ist es wichtig, dass Enkel und Großeltern bereits ein vertrauensvolles Verhältnis zueinander aufgebaut haben. Ansonsten könnte Heimweh drohen. Ein Kurzurlaub mit bis zu drei Übernachtungen ist ab einem Alter von drei Jahren oftmals gut möglich. Ab fünf Jahren darf es dann auch eine ganze Woche mit Oma und Opa sein, solange das Kind sich wohl dabei fühlt, von den Eltern getrennt zu sein. Wenn beim ersten gemeinsamen Urlaub mit den noch sehr kleinen Enkeln ein vertrautes Gesicht – zum Beispiel das ältere Geschwisterkind – mitreist, können Großeltern die Enkel ruhig für ein Wochenende mit auf Reisen nehmen.
    
2. Brauchen Großeltern für den Urlaub mit dem Enkelkind eine Vollmacht?
   So gut sich die Großeltern und Enkelkinder auch verstehen: Planen Oma und Opa einen Urlaub mit dem Enkelkind, sollte immer eine Vollmacht von den Erziehungsberechtigten ausgestellt werden. Es kann ja immer mal passieren, dass ein Arzt konsultiert werden muss. Oma und Opa sollten die Möglichkeit haben, eine Entscheidung zum Wohl des Kindes zu treffen, schließlich übernehmen sie in Abwesenheit der Eltern die Fürsorgepflicht.
    
3. Welche Ausflugsziele sind für Kinder geeignet?
   Auch die Wahl der Urlaubsaktivitäten und Ausflugsziele sollte altersgerecht erfolgen. Hier sollten sich Großeltern fragen: „Was traue ich mir selber zu?“ und „Was kann ich meinem Enkel bereits zutrauen?“ Sind die Kinder bereits älter, sollten Oma und Opa ebenfalls auf die individuellen Interessen Rücksicht nehmen. Ein Spielplatz ist für Kinder, die älter als zwölf sind, nicht unbedingt mehr altersgemäß. Reisen gleich mehrere Kinder mit, sollte ein Kompromiss gefunden werden.
    
4. Pausen einplanen!
   Wer den ganzen Tag auf Achse ist, sollte nicht vergessen, ab und an eine Pause einzulegen. Oft hilft es, sich bereits im Voraus zu informieren, wo sich die nächsten Toiletten und Waschräume am Ausflugsort befinden und aktiv Pausenzeiten für ein gemütliches Zusammensein einzuplanen. Die Enkelkinder haben meistens große Freude daran mitzuentscheiden, in welches Restaurant es gehen soll. Auch ein gemeinsames Picknick mit Oma und Opa bereitet den Kindern große Freude – so können auch kleine Pausenzeiten zum gemeinsamen Erlebnis werden.