Auf diesen 17 Kilometern treffen charmante Ostsee-Romantik, künstlerisches Flair und unberührte Natur aufeinander und verschaffen Familien, Wellness- und Aktivurlaubern ein naturnahes Urlaubserlebnis am Meer. Von Rügens Westküste ist es nur ein Flügelschlag bis nach Hiddensee: Gerade einmal eine Stunde dauert die Überfahrt mit der Fähre. Landschaftlich ist das malerische Urlaubsidyll geprägt von Dünen, Kliffküsten, langen Sandstränden und vogelreichem Schwemmland.
Das Eiland in der Form eines Seepferdchens ist Teil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und lockt mit seinen langen, weißen Sandstränden. Hier können Badeurlauber sich im Sommer in der Ostsee vergnügen. Bei so viel Inselidyll wundert es nicht, dass sich bereits so mancher Künstler auf Hiddensee niedergelassen hat: Gerhart Hauptmann, Asta Nielsen, Oskar Kruse oder Elisabeth Büchsel. Die Liste renommierter Künstler, Schauspieler und Poeten, die auf Hiddensee Inspiration für ihre Werke fanden, ist lang. Einige ihrer Künstlerresidenzen sind erhalten und können besucht werden.
Hiddensee: Orte, die man besucht haben muss
Vitte
Als größter Ort auf Hiddensee bietet die „heimliche Hauptstadt“ des Eilands von Buchhandlung bis Bäckerei zahlreiche kleine Läden sowie mit Fähr- und einem privaten Yachthafen Anschluss an die Hauptinsel Rügen. Auch kulturell kann Vitte einiges vorweisen: Neben dem Marionettentheater der Seebühne Hiddensee können kleine und große Gäste alle Figuren, die auf dieser Puppenspielbühne bisher zum Leben erwacht sind, in der Homunkulus Figurensammlung bestaunen. Sehenswert ist auch das einstige Sommerhaus der Stummfilm-Ikone Asta Nielsen, welcher in einer eigenen Ausstellung gewürdigt wird.
Neuendorf
Neuendorf lockt Wanderer, Kulturliebhaber und Familien mit seiner einmaligen Atmosphäre: Als denkmalgeschütztes Dorf ist die alte Fischermannskunst hier weiterhin lebendig. Die einzige befestigte Straße des Dorfes führt direkt in den eifrig genutzten Hafen, von wo die Fischer aufs Meer hinausfahren. Der Reusenschuppen „Groot Partie“ lockt mit kleinen kulinarischen Leckerbissen und unterhaltsamen kabarettistischen Einlagen und Konzerten, während Wanderer den rund acht Kilometer langen Rundweg an Sandstränden vorbei bis zur Nationalparkschutzzone und zurück entlang der Heidelandschaft bis zum Hafen erkunden können.
Kloster
Kloster ist das Kulturzentrum Hiddensees: Namhafte Künstler wie Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann ließen sich in der dieserorts entstandenen Künstlerkolonie nieder. Kulturinteressierte können in den örtlichen Galerien einige der hier geschaffenen Werke bestaunen. Die Inselkirche des Ortes wurde auf den Grundmauern des alten Klosters gebaut und gilt heute als eines der ältesten Bauwerke der Insel.
Grieben
Grieben ist der älteste Ort Hiddensees. Mit seinem dörflichen Ambiente finden Erholungssuchende hier eine ruhige Umgebung. Mit Blick auf den Leuchtturm Dornbusch eignet sich das Dörfchen als Ausgangspunkt für ausgiebige Wandertouren entlang des Hochuferweges zum Leuchtturm, zum Strand am Enddorn oder zur flachen Landzunge Altbessin.
Ansprechpartner vor Ort:
- Insel Hiddensee
www.seebad-hiddensee.de