Via Baltica

Auf dem Jakobsweg zur Ruhe kommen

Signet Pilgerweg Via Baltica, © TMV

Strecke

360 km

Etappen

16

Urlaub mal anders - Pilgerwanderung im Lassaner Winkel, © TMV/Foto@Andreas-Duerst.de
Wahrzeichen Greifswalds und zu Weltruhm gelangt durch Romantiker Caspar David Friedrich: Die Klosterruine Eldena, © TMV/Grundner
Maritime Geschäftigkeit: Großseglern im Hafen der Hansestadt Rostock, © TMV/Legrand
Ruhepol inmitten der Hansestadt Rostock - das idyllische Kloster zum Heiligen Kreuz, © TMV/Grundner
Die St.-Nikolai-Kirche in Wismar aus dem 15. Jahrhundert hat den Zweiten Weltkrieg heil überstanden - Ihr 37 Meter hohes Mittelschiff gehört zu den höchsten Kirchenräumen der Backsteingotik, © Martin Poley
Romantisch schön, am Morgen die Stille der Natur und einen märchenhaften Blick auf die Felder genießen., © LANDURLAUB MV/Margit Wild

Tourenverlauf

25 Ergebnisse
  • Herberge "Alter Heuboden", © Sabine Petters

    Herberge "Alter Heuboden" Jager

    • Jager, 18519 Sundhagen

    Liebevoll gestaltete Herberge am europäischen Fernwanderweg E9 und der Via Baltica sowie unweit vom Ostseeküstenradweg gelegen.

    Weiterlesen: "Herberge "Alter Heuboden" Jager"
  • Die Kirche aus der Sicht der alten Stadtgrenze mit alter Schule aus südwestlicher Richtung., © Lutz Werner

    Stadtkirche Bad Sülze

    • Am Kirchplatz, 18334 Bad Sülze

    Von westfälischen Bauern, die sich an den Sülzer Salzquellen niederließen, im 13. Jahrhundert auf dem höchsten Punkt des Ortes errichtete Backsteinkirche.

    Weiterlesen: "Stadtkirche Bad Sülze"
  • Wallanlagen beim Kloster zum Heiligen Kreuz, © Irma Schmidt

    Wallanlagen Rostock

    • Jederzeit frei zugänglich
    • 18055 Rostock

    Die Wallanlagen wurden 1270 für die Stadtverteidigung angelegt. Die ehemals über 3 km lange Stadtmauer mit vielen Türmen und Wiekhäusern und 22 Toren auf stark unterschiedlichem Höhenniveau (30 m) wurde später zur Parkanlage umgestaltet.

    Weiterlesen: "Wallanlagen Rostock"
  • Die Feldsteinkirche Kölzow gehört zu den ältesten Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern., © Lutz Werner

    Dorfkirche Kölzow

    • Bei der Kirche, 18334 Kölzow

    Die Dorfkirche Kölzow ist eine der schönsten und auch ältesten Feldsteinkirchen Mecklenburg-Vorpommerns. Mit dem Bau der Dorfkirche Kölzow wurde 1205 im Auftrag der örtlichen Lokatorenfamilie von der Lühe begonnen, die während der Zeit ihres Besitzes des Gutes Kölzow auch das Kirchenpatronat innehatte.

    Weiterlesen: "Dorfkirche Kölzow"
  • Wandeln auf dem ausführlichen Barfussweg, © Gerhard Mersch

    Duft- und Tastgarten Papendorf

    • Jederzeit frei zugänglich
    • Am Weiher, 17440 Lassan OT Papendorf

    Ein Ort zum Lernen und Verweilen! Der Duft- und Tastgarten Papendorf lädt Sie in die Welt der Heil-, Gewürz-, Duft- und Giftpflanzen ein. Der Garten ist sortiert in spezifische Themenbeete, liebevoll und naturnah gestaltet.

    Weiterlesen: "Duft- und Tastgarten Papendorf"
  • © Gudrun Koch

    Dom St. Nikolai Greifswald

    • Domstraße, 17489 Greifswald

    Der Greifswalder Dom gehört zu den schönsten Sakralbauten Norddeutschlands. Er überragt mit seinem 100 m hohen Turm die Hansestadt Greifswald. Von seiner Turmgalerie aus hat man einen eindrucksvollen Ausblick bis hin zur Insel Rügen.

    Weiterlesen: "Dom St. Nikolai Greifswald"
  • Ein Highlight der Hansestadt - Der Alte Hafen Wismars, © TZ Wismar, Alexander Rudolph

    Alter Hafen Wismar

    • Jederzeit frei zugänglich
    • Alter Hafen, 23966 Wismar

    Der Alte Hafen hat sein Hafenbecken in Lage und spezifischer Formgebung seit dem Jahr 1211 weitestgehend erhalten. Als Anlegestelle für Ausflugsdampfer, Liegeplatz für Freizeitkapitäne und Traditionsschiffe, wie die Kogge und die Atalanta, hat der Hafen weiterhin Bedeutung.

    Weiterlesen: "Alter Hafen Wismar"
  • © Irma Schmidt

    Kulturhistorisches Museum im Kloster zum Heiligen Kreuz

    • Klosterhof, 18055 Rostock

    Das ehemalige Zisterzienser-Nonnenkloster wurde im Jahre 1270 durch die dänische Königin Margarete gestiftet. Benannt wurde das Kloster nach einem Splitter vom Kreuz Jesu Christi. Heute beherbergt das ehemalig Kloster mit dem Kulturhistorischen Museum eine der größten und bedeutendsten kultur- und kunstgeschichtlichen Sammlungen in Mecklenburg-Vorpommern.

    Weiterlesen: "Kulturhistorisches Museum im Kloster zum Heiligen Kreuz"
  • © Michal Zak

    Salzmuseum Mecklenburg

    • Heute geschlossen
    • Saline, 18334 Bad Sülze

    Das Salzmuseum präsentiert die Geschichte der Salzgewinnung aus der Sülzer Sole, die Kur- und Badegeschichte und zeigt einige andere Gewerke der Stadt. In zwei Sonderausstellungsräumen zeigen wir vier bis fünf Mal im Jahr Ausstellungen ganz anderer Art. Kinder und Erwachsene sind vor allem vom Fahren mit der Moorbahn begeistert.

    Weiterlesen: "Salzmuseum Mecklenburg"
  • © Gudrun Koch

    Rathaus Greifswald

    • Markt, 17489 Greifswald

    Das Rathaus Greifswald stammt aus dem 14. Jahrhundert und befindet sich im Zentrum der Hansestadt. In den Rathausarkaden befindet sich die Touristinformation der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.

    Weiterlesen: "Rathaus Greifswald"
  • Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, © Stadtmarketingverein Greifswald

    Wrangelsburg

    • Schlossplatz, 17495 Wrangelsburg

    Das heutige Herrenhaus in Wrangelsburg wurde um 1880 errichtet. Es befindet sich in idyllischer Lage, mit einem Landschaftspark direkt am Schlosssee. Von hier aus führen romantische Wanderwege in den Wald.

    Weiterlesen: "Wrangelsburg"
  • Doberaner Münster - Perle der Backsteingotik, © VMO, Alexander Rudolph

    Münster Bad Doberan

    • Jederzeit frei zugänglich
    • Klosterstraße, 18209 Bad Doberan

    Die Zisterzienserklosterkirche aus dem 13. Jahrhundert verfügt über die reichste mittelalterliche Ausstattung aller Zisterzienserkirchen europaweit.

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  • St. Nikolai Kirche Wismar, © TZ Wismar, Alexander Rudolph

    St. Nikolai-Kirche Wismar

    • St.-Nikolai-Kirchhof, 23966 Wismar

    St. Nikolai war die Kirche der Schiffer und Fahrensleute. Ihr 37 Meter hohes Mittelschiff ist das vierthöchste Kirchenschiff Deutschlands. Mit dem Bau der heutigen Kirche wurde im 14. Jahrhundert begonnen.

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  • Blick von der Papenstraße auf St. Thomas, © Sabrina Wittkopf-Schade

    Stadtkirche St. Thomas Tribsees

    • Kirchplatz, 18465 Tribsees

    Ein kirchliches Kleinod ist die St. Thomaskirche in Tribsees, die um 1320 im gotischen Stil erbaut wurde und heute das Stadtbild prägt. Brände und unterschiedliche Glaubensrichtungen formten Inneres und Äußeres. Später folgte ein neugotischer Umbau. Wertvollstes Interieur ist der geschnitzte Mühlenaltar aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts.

    Weiterlesen: "Stadtkirche St. Thomas Tribsees"
  • Blick auf die Marienkirche vom Neuen Markt, © Joachim Kloock

    Marienkirche Rostock

    • Heute geöffnet
    • Bei der Marienkirche, 18055 Rostock

    St. Marien ist Rostocks größte und bedeutendste Kirche, 1232 erstmals urkundlich erwähnt. Querschiff und Langhaus der kreuzförmigen Basilika sind gleich lang und betonen den wuchtigen und geschlossenen Eindruck. Die Kirche hat eine kostbare Ausstattung, wie z. B. die älteste mit Originalteilen funktionierende astronomische Uhr in Norddeutschland aus dem Jahr 1472 sowie eine bronzene Tauffünte aus dem Jahr 1290.

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Die Via Baltica, der baltische Weg der Jakobspilger, erstreckt sich von den baltischen Ländern über Usedom, Rostock, Wismar, Lübeck, Hamburg nach Bremen und Osnabrück und führt dann als Westfälischer Weg weiter nach Köln. Dort verbindet er sich mit den alten Pilgerwegen durch Belgien und Frankreich nach Spanien mit dem Ziel Santiago de Compostela.

Das Teilstück durch Mecklenburg-Vorpommern führt über 16 Etappen vom polnischen Swinoujscie in die Hansestadt Lübeck. Überall trifft man auf Zeichen einstiger Gottgefälligkeiten. Fast jedes Dorf besitzt eine solide Kirche, gewaltige Kirchtürme bestimmen die Silhouette der Städte und auch die einst erhabenen Klöster zeugen vom Gottvertrauen ihrer Erbauer.

In den sorgsam restaurierten Hansestädten wird die Geschichte des Landes wieder lebendig. Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald liegt als erstes auf dem Weg und begeistert seine Gäste bereits an der Stadtgrenze mit der Klosterruine Eldena. In der Hansestadt Rostock zeugen dicke Mauern und tiefe Wallgräben von der Wehrhaftigkeit der einst mächtigen Hansemetropole. Dass das Mittelalter lebt wird jedem spätestens in der dritten Hansestadt entlang des Weges deutlich. Der Stadtgrundriss der von der UNESCO zum Welterbe gekrönte Hansestadt Wismar blieb über viele Hundert Jahre nahezu unverändert. Und wie ehedem überragen drei himmelshohe Backsteinkathedralen die Stadt.

Außerhalb der Städte wandert man meist fernab großer Straßen durch Wälder und Wiesen, rastet an kleinen Seen und erblickt in der Ferne die Ostsee. Aber auch die ländliche Idylle bietet einiges mehr: Im Lassaner Winkel können Pilger beispielsweise im Duft- und Tastgarten Papendorf über 300 verschiedene Heil- und Gewürzpflanzen entdecken, sich eine Auszeit bei einer Klangmassage nehmen oder im Café einer Webwerkstatt alte Handwerkskunst erleben.

Die in Spanien gängige Praxis der Gastfreundschaft wird auch auf der norddeutschen Route in vielen Kirchengemeinden gelebt. Voraussetzung ist die Vorlage des Pilgerbriefes, der zumeinst gegen eine kleine Gebühr oder Spende von allen Jakobus-Gesellschaften ausgestellt wird.

Mehr Informationen unter:
Evangelische Kirche Mecklenburg-Vorpommern
Via-Baltica-Verlag

Service

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel:

Bahnanbindung: Swinoujscie, Lübeck

Weitere Informationen

Weitere Infos / Links:

  • Markierung: gelbe Jakobsmuschel bzw. gelber Pfeil
  • Touren-Tipps: Hansestädte Greifswald, Rostock und Wismar, Klosterruine Eldena, Doberaner Münster

Bildergalerie

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