„Jetzt mal aufpassen!“, sagt Sylva Juhnke und zeigt auf eine Schautafel vor sich. Es geht um Tiere, um Vögel in diesem Fall, und immer wenn die Natur ihrer Heimat Thema ist, kennt Sylva keinen Spaß. Also konzentrieren sich die Teilnehmer*innen der Führung auf der Insel Kirr mal kurz nicht auf die malerische Idylle um sie herum, sondern darauf, was auf der Tafel steht: Der Höckerschwan und die Graugans, ist zu lesen, hätten sich auf der Insel Kirr in den letzten beiden Jahren deutlich vermehrt. Der Bestand der Knäkente hingegen, der Uferschnepfe oder zum Beispiel auch der Kolbenente sei dagegen gleichgeblieben. Nur um den Flussregenpfeifer scheint es auf der winzigen Insel im Nationalpark Zingst nicht wirklich gut zu stehen: Weder 2017 noch 2018 und auch nicht im Jahr 2019 brütete auch nur ein Exemplar seiner Gattung auf Kirr.