Beim Rundgang von „Eat the World“ entdecken Gäste und Einheimische viele schöne Ecken Rostocks – und kehren unterwegs mehrmals ein, um Spezialitäten zu schlemmen.
Die kulinarische Stadtführung beginnt mit einem Espresso im cafeshop especial, wo Inhaber Javier Román zur gerösteten Kaffeespezialität auch gleich noch Schokolade aus fairem Anbau und eine Portion Geschichten aus seiner Heimat Nicaragua serviert. Und schon ist man als Gast „mitten drin“: in der Handelstradition der Hansestadt und in der spannenden Welt des Kaffeeanbaus. Romancito nennt Javier seinen Espresso mit Kakao, Zucker und aufgeschäumter Milch. Und der löst eine wahre Geschmacksexplosion im Mund aus: bitter, süß, schokoladig, energiereich. Nach der Stärkung kann man sich hier bestens mit tollem Kaffee, feiner Schokolade und schönen Geschenken eindecken.
Gestärkt spaziert die Gruppe bei der kulinarischen Stadtführung von „Eat the World“ durch die Rostocker Stadtmitte zum nächsten Stopp, dem Restaurant „Ritter Runkel“. Als Reiner Stüwe das Traditionsrestaurant übernahm, bekam das Mittelalter-Ambiente ein Facelift – nun werden große und kleine Ritter mit einem Augenzwinkern präsentiert. Die regionale Küche ist geblieben – die Teilnehmenden des kulinarischen Stadtrundgangs stärken sich mit einer Probierportion eines angenehm scharfen Kesselgulaschs. „Unser Koch liebt es, den Gästen mal deftige, mal maritime Kleinigkeiten zuzubereiten“, erzählt der Chef. Wer wiederkommt, um das Restaurant als normaler Gast zu erleben, der findet traditionelle Fleischgerichte ebenso wie Burger oder Fisch von der Ostsee und aus den umliegenden Seen.
Mit Appetit auf mehr zieht die Gruppe weiter in Richtung Östliche Altstadt. Der Weg zur Likörfabrik ist nicht weit, führt an der Marienkirche vorbei und durch kopfsteingepflasterte Gassen. Wo früher Hochprozentiges hergestellt wurde, gibt es heute eine angenehme Restauration mit sonniger Südterrasse, perfekt jetzt im Herbst. Likör wird hier immer noch in Handarbeit hergestellt. Aber ein leckeres Frühstück, das man sich selbst zusammenstellen kann, und internationale Speisen stehen mittlerweile im Mittelpunkt. Erwartungsvoll nehmen die Gäste Platz: Dieses Mal balanciert Kellnerin Thea gut gelaunt Tellerchen mit Matjestatar zum großen Tisch und zieht damit einige neidische Blicke der Nachbartische auf sich. Während der kulinarischen Touren erleben die Spaziergänger natürlich auch die großen Sehenswürdigkeiten Rostocks. Je nach Route sind das neben dem historischen Rathaus zum Beispiel die Wallanlagen, das Kröpeliner Tor, die schönen alten Giebelhäuser in der Wokrenterstraße oder das berühmte Kerkhoffhaus.
Mittlerweile sind die kulinarischen Spaziergänger an der Stadtmauer entlang flaniert und haben das Café Liebreiz am Doberaner Platz in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt – auch KTV genannt – erreicht, einem lebendigen Viertel etwas abseits der Touristenströme. Hier lässt es sich bestens in den Alltag der Rostocker eintauchen – zum Beispiel bei einer Mandeltarte mit Lemoncurd, die Liebreiz-Chefin Uta Storrer persönlich nach draußen an den Tisch bringt. Die Kuchen backt das Team selbst. Neben Kaffee und Kuchen sowie einem Mittagstisch bietet der wunderschöne Laden auch eine lässige, individuelle Damenmode kleiner Labels, Feinkost und Kosmetika. „Bei mir kann man sich nach dem Shoppen mit einer Tasse Kaffee belohnen”, sagt sie augenzwinkernd, „oder eben umgekehrt.”
Besucht werden mit „Eat the World” wechselnde Cafés, Restaurants, Bars und Feinkostläden – und nebenher erzählen die Guides viel über ihre Heimatstadt. Und nicht nur für die Wegzehrung ist auf’s Charmanteste gesorgt – für den Absacker auch: Den gibt es heute im „Wunscherfüller“, einem Laden mit hochwertigen Geschenken direkt neben dem Café Liebreiz. Inhaber David Seidel hat nicht nur den Bockwurstkalender erfunden, er lässt auch sonst viele seiner Produkte selbst herstellen. „Wir helfen unseren Gästen, das passende, individuelle Geschenk zu finden”, erzählt Seidel. „Und wir bieten ungewöhnliche Souvenirs, von einem Rostocker Gin bis hin zur selbstgestrickten Wollsocke.” Gerade schenkt er zufrieden seinen Rum mit der Aufschrift „Rumsegler” aus, der „Wunscherfüller“ taugt eben auch als Bar. Die Stimmung ist gut, und die Taschen sind wie der Bauch auch langsam voll: mit feinem Kaffee, Souvenirs und vielleicht sogar einer neuen Klamotte.
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