Ein Kiesweg führt um Schloss Wiligrad herum zu einem kleinen Vorplatz mit schönster Aussicht: Linker Hand blaut der Schweriner See, nach vorne guckt man über sanft abfallenden Rasen, in dem Sumpfzypressen, Platanen und ein Trompetenbaum stehen. Dahinter spitzt der Domturm von Schwerin durchs Grün. Ein Traum von einem Schlosspark, auch weil Schloss Wiligrad selbst so ein Hingucker ist: ein eindrucksvoller, zweiflügeliger Neorenaissancebau aus dem späten 19. Jahrhundert, der sich stilistisch an die Renaissance der Zeit von Herzog Johann Albrecht I. anlehnt und mit seiner von zahlreichen Terrakotta-Elementen geschmückten Fassade auffällt.