Von Wittenberge bis Lauenburg reicht das 400 Kilometer lange Naturparadies Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Der ungebändigte Strom und seine reizvolle Uferlandschaft bieten Störchen, Kranichen, Bibern, Fischottern, Seeadlern und Graureihern ein Zuhause. Von Gothmann bis Klein Schmölen begleiten wachholderbewachsene Flugsanddünen die Radfahrer. Bei Dömitz türmt sich Europas größte Binnenwanderdüne beeindruckende 28 Meter hoch.
Von den Anhöhen der Deiche, auf denen der Radweg größtenteils verläuft, bieten sich herrliche Rundblicke. Stattliche Fachwerkhöfe und bezaubernde Kleinstädte schmiegen sich in die Flussauen. Dömitz selbst begeistert nicht nur mit seiner Lage an der Mündung der Müritz-Elde-Wasserstraße, sondern auch mit einer sternförmigen Backsteinfestung. Auf dem Festungsgelände erfährt der Besucher im Informationszentrum für das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern viel Wissenswertes über das Thema Mensch und Biosphäre. Beide Elbufer sind gleichermaßen reizvoll und dank der Fährlinien auf dieser Etappe können Radurlauber nach Belieben die Seite wechseln.
Boizenburg empfängt seine Gäste mit einem bildschönen Marktplatz-Ensemble, einer historischen Wallanlage und einem herrlichen Ausblick über das weite Elbetal. Die hier ansässige Naturparkverwaltung informiert über den Naturpark und bietet geführte Wanderungen an. Ab Boizenburg empfiehlt sich die Route am Ostufer, wo schon bald das bezaubernde Städtchen Lauenburg grüßt.
Vor den Toren Hamburgs teilt sich die Elbe in zwei Arme. Von Süden her kann das pulsierende Herz der Hansestadt erobert werden. Am gegenüberliegenden Ufer liegen träumend die blühenden Obstplantagen des Alten Landes. Bei Cuxhaven vereint sich die Elbe mit der Nordsee und geht ins ewige Spiel von Ebbe und Flut über.