Auf 410 Kilometern verbindet der naturreiche Radweg den Fluss und die Seen. Er führt von Wittenberge an der Elbe nach Parchim und weiter bis zur Müritz. Über Röbel/Müritz und Pritzwalk geht es wieder zurück. Jeder Radfahrer kann jedoch individuell entscheiden, an welcher Stelle er die Rundtour beginnen möchte.
Ein möglicher Anfangspunkt ist der Elberadweg, welcher entlang der wunderschönen Flusslandschaft nach Rühstädt führt, der Ort mit den meisten Störchen in der Bundesrepublik. Nahezu auf jedem Schornstein klappert hier ein verliebtes Paar der schwarz-weiß gefiederten Glücksbringer mit den Schnäbeln. Schon aus der Ferne grüßen die Türme von Wittenberge. Wahrzeichen der Stadt ist der zweitgrößte Uhrenturm Europas.
Bei Lenzen (Elbe) verlässt der Radweg die Elbe und schlängelt sich durch Wiesen und Wälder nach Parchim. Unterwegs lädt in Platschow der Elefantenhof zum Verweilen ein. Im Dorf Pampin ist mitten in der Natur ein Skulpturen-Park entstanden. Hinter der Brauereistadt Lübz wartet der Plauer See darauf, von Badelustigen erobert zu werden. In der zugehörigen Stadt zählt die alte Burg samt Zugbrücke zu den Höhepunkten der Radurlauber. Entlang weiterer Seen geht die Route bis nach Waren (Müritz). Hier lohnt es sich, vom Sattel zu steigen und bei einem Fischbrötchen den Blick auf den größten deutschen Binnensee zu genießen. Dank der schönen Streckenführung entlang des Müritzufers lauschen Radler bei der Fahrt nach Röbel/Müritz den Rufen von Rohrdommeln, Reihern und Kranichen. See- und Fischadler kreisen auf Beutesuche über den Gewässern.
Durch die eher flache Prignitz führt der Radweg nach Pritzwalk. Für eine Rast eignet sich das Stadt- und Brauereimuseum gut. Zurück am Ausgangspunkt warten Auto oder Bahn darauf, Sie nach Ihrem erlebnisreichen Radurlaub wieder nach Hause zu bringen.