Gleich zu Beginn der Tour zeigt die Warnow ihre Wandlungsfähigkeit. Kurz vor ihrer Mündung, im Rostocker Stadthafen, können große Segelschiffe vor Anker gehen. Wenige Kilometer weiter fließt sie geruhsam durch Wiesen und Auwälder. Radwanderer folgen dem Fluss entlang dichter Schilfgürtel, durch ruhige Orte mit kleinen Dorfkirchen und schmucken Gutshäusern.
Im wildromantischen Warnow-Durchbruchstal tobt sich die Warnow richtig aus. Über große Findlinge und umgestürzte Bäume wird sie zum tosenden Bach. Weitere Abenteuer verspricht der altslawische Tempelort Groß Raden. Von weitem lädt die prächtige Sternberger Stadtkirche zu einem Besuch des Fachwerkstädtchens.
Im Naturpark Sternberger Seenland lockt ein See nach dem anderem zum Baden. Durch Wald und Flur führt der Weg nach Crivitz. Unterwegs thront ein weißes Märchenschloss auf einem Hügel im Landschaftspark von Kaarz. Nach wenigen Kilometern glitzern der Pinnower See und kurz darauf der südliche Teil des Schweriner Sees. Von Raben Steinfeld lohnt sich ein Abstecher in die nahe Landeshauptstadt. Am Ostufer des Schweriner Sees bietet sich ein traumhafter Ausblick auf das prächtige Schweriner Residenzschloss.
Reizvoll und schön erleben Radwanderer die Fahrt zurück nach Sternberg. In ihrer natürlichen Pracht zeigen sich rauschende Laubwälder, stille Weiher und blumenübersäte Wiesen.
Die letzte Etappe folgt der Warnow flussabwärts zum romantischen Kloster Rühn, durch die Altstadtgassen von Bützow, nach Schwaan. Im 19. Jahrhundert gründeten hier Landschaftsmaler eine Künstlerkolonie. Blumenwiesen und Waldinseln säumen den weiteren Weg nach Rostock.