Das Alte Hofgärtnerhaus wurde für Hofgärtner Christian Daniel Friedrich Klett errichtet. Er erhielt das Grundstück als Geschenk des Großherzogs. Es ist wesentlicher Bestandteil der ehemaligen Schlossgärtnerei mit ihren erhaltenen baulichen Anlagen.
Das Hofgärtnerhaus in Schwerin wurde 1839 auf Initiative des Großherzogs erbaut und von Georg Adolph Demmler fertiggestellt. Die Bauarbeiten wurden 1840 abgeschlossen. Der spätere Hofgartendirektor Theodor Klett nutzte das umgebende Grundstück nicht nur zur Versorgung seiner Familie, sondern auch zur Aufzucht seltener Rosen und Stauden, wodurch der Garten an Bedeutung gewann.
Das anderthalbgeschossige Wohnhaus zeichnet sich durch ein Walmdach aus und wird von einem zentralen, zweigeschossigen Rundgiebel überragt, der mit einer eingearbeiteten Stützenstellung und einem Tympanon geschmückt ist. Dieser Rundgiebel markiert den repräsentativen Eingang und unterstreicht die Bedeutung des Gebäudes als Wohnsitz eines Hofbeamten. Das Hofgärtnerhaus ist somit nicht nur ein funktionaler, sondern auch ein architektonisch ansprechender Teil des historischen Stadtbildes.
Die Villa befindet sich in Privatbesitz.