Das Alte Palais liegt am Alten Garten, an der Ecke zur Schlossstraße, und orientiert sich mit der Ostfassade in Richtung des Schlosses. Das Alte Palais, auch Alexandrinenpalais oder Erbprinzenpalais genannt, stellt auf Grund seiner höfischen Nutzung seit 1801 einen wichtigen Bestandteil des Schweriner Residenzensembles dar.
Historischer Hintergrund
Das Alte Palais, auch bekannt als Alexandrinen Palais oder Erbprinzenpalais, befindet sich am Alten Garten, an der Ecke zur Schlossstraße, und ist mit der Ostfassade auf das Schloss ausgerichtet. Aufgrund seiner höfischen Nutzung seit 1801 stellt es einen bedeutenden Bestandteil des Schweriner Residenzensembles dar. Das Palais wurde um 1705 für Erbprinz Karl Leopold erbaut und diente später auch Erbprinz Franz als Wohnsitz bis zu seiner Übernahme der Regierungsgeschäfte. Im Jahr 1799 ließ Friedrich Franz das Erbprinzenpalais von Johann Georg Barca modernisieren. Dabei wurde das Gebäude um vier Achsen in nördlicher Richtung erweitert, um den Bedürfnissen von Erbprinz Friedrich Ludwig und seiner Frau Helena Pawlowna gerecht zu werden. 1837 beauftragte Großherzog Paul Friedrich den Architekten Georg Adolph Demmler mit weiteren Erweiterungen, um das Palais als Übergangsresidenz zu nutzen. Nach dem unerwarteten Tod des Großherzogs im Jahr 1842 lebte seine Witwe, Großherzogin Alexandrine, bis zu ihrem Tod im Jahr 1892 in diesem Palais.
Architektur und Stil
Das Palais ist zweigeschossig und im Fachwerkstil erbaut. Es verfügt über ein Walmdach, das durch große, dreiachsige Mansard-Giebel und Zwerchhäuser geprägt ist. Die repräsentative Zweiflügel-Anlage des Palais ist bis heute in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben.
Heute wird das Gebäude von der Landtagsverwaltung genutzt.