Am nordwestlichen Steilufer des Tollensesees ragt zwischen den Bäumen der wohl wahrscheinlich ungewöhnlichste Aussichtspunkt in Neubrandenburg hervor- das Belvedere in Form eines griechischen Tempels.
1775 ließ Adolf Friedrich IV., Herzog von Mecklenburg-Strelitz, dort auf einem Hügel ein Sommerhaus erbauen. Später wurde es abgetragen. An der Stelle des alten Belvedere ließ Großherzogin Marie 1823 durch Baumeister Wilhelm Buttel ein neues Tee- und Sommerhaus in Form eines griechischen Tempels bauen. 1934 entstand daraus nach Plänen des Architekten Heinrich Tessenow eine Gedenkstätte für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen aus Mecklenburg-Strelitz. 1995 wurde das Gebäude als offener Tempel restauriert. Heute können Sie auf Belvedere den Bund fürs Leben in traumhafter Landschaft am Tollensesee mit einzigartigem Rundblick schließen.