Der Schweriner Hauptbahnhof, 1847 eröffnet und reich an historischer Architektur, liegt nordwestlich der Altstadt und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Sein imposantes Empfangsgebäude und die luxuriösen Fürstenzimmer erinnern an seine kaiserliche Vergangenheit. Nach umfassenden Renovierungen erhielt er 2008 die Auszeichnung "Bahnhof des Jahres".
Der Schweriner Hauptbahnhof, eröffnet 1847, ist eines der bedeutendsten architektonischen Wahrzeichen der Stadt und liegt nahe der Altstadt. Ursprünglich durch die Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn erbaut, stellte der Bahnhof über die Strecke Hagenow-Schwerin die wichtige Verbindung zwischen Berlin und Hamburg her. Die Empfangshalle und die Fürstenzimmer wurden in den Jahren 1889-1890 durch den Architekten Ernst Möller im historischen Stil neugestaltet. Die Fürstenzimmer, reich dekorierte Empfangsräume, boten der großherzoglichen Familie und ihren Gästen eine repräsentative Umgebung.
Der Bahnhof erfuhr 1927 mit der Erweiterung der Eingangshalle und der Anpassung an das Gleisniveau weitere bauliche Veränderungen. Die Skulptur Rettung aus Seenot von Hugo Berwald ziert seit 1910 den Luisenplatz vor dem Bahnhof und erinnert an die maritime Geschichte Mecklenburgs. Nach einer umfassenden Renovierung wurde der Bahnhof 2005 wiedereröffnet und als "Bahnhof des Jahres 2008" ausgezeichnet. Der Bahnhofsvorplatz wurde zudem in Gedenken an Marianne Grunthal in Grunthalplatz umbenannt. Heute durchqueren täglich etwa 14.000 Reisende den Schweriner Hauptbahnhof, dessen historisches Ambiente und architektonische Schönheit eine besondere Reiseatmosphäre schaffen.