1873 plante Gärtner Vieth aus Wittenburg im Auftrag der Eigentümer der Feinpapierfabrik eine Parkanlage direkt neben dem Industriegelände. Im Stil eines englischen Landschaftsparks mit Teichen und dendrologischen Raritäten angelegt, ist der Park damals wie heute ein Ort der Stille, an dem die Menschen Erholung finden.
Der Park und die gründerzeitlichen Villen bilden heute zusammen mit dem Fabrikgelände ein denkmalgeschütztes Gesamtensemble. Mächtige Bäume beherrschen das Bild, darüber hinaus können sich Besucher im Frühjahr über eine Blütenpracht von Goldregen und Flieder, Rhododendron und Tulpenmagnolien sowie vieler anderer exotischer Bäume und Sträucher erfreuen. Viele der dendrologischen Besonderheiten stammen vor allem aus Nordamerika und Asien.
Der Park ist aber auch Ort der Zeitgeschichte. 1946 wurde die Fabrik demontiert, die Grünanlage verwahrloste. Viele Pflanzen verschwanden, die Bäume waren von Wunden gezeichnet und der Boden von Panzerketten zerfurcht. Noch Anfang der 90er Jahre bot der Park einen eher traurigen Anblick. Heute ist der Bausch-Park ein gepflegter Landschaftsgarten und eindrucksvolles Naturdenkmal. Nach umfassenden Sanierungsarbeiten ist er für die Bewohner der Kloster Dobbertin gGmbH ein idealer Ort zum Verweilen im Grünen, der auch für andere Besucher ganzjährig geöffnet ist.