Viele natürliche Erhebungen gibt es in der Elbtalaue nicht, was Radler durchaus erfreuen dürfte. Umso interessanter ist der Anblick der Binnendünen bei Klein Schmölen nahe Dömitz, die von der Elbuferstraße aus weithin sichtbar sind.
Eindrucksvoll erhebt sich am Rande des Naturparks Mecklenburgisches Elbetal die größte Binnenwanderdüne Europas. Von ihrem höchsten Punkt aus, etwa 42 Meter über dem Meeresspiegel, hat der Besucher einen herrlichen Blick über die Löcknitzniederung in Mecklenburg, die Lenzener Wische im Brandenburgischen sowie auf das Elbevorland auf niedersächsischer Seite. Der faszinierende Dünenkomplex mit einer Länge von gut zwei Kilometern entstand am Ende der letzten Eiszeit, vor etwa 12 000 Jahren.
Besondere klimatische und sehr unterschiedliche Bodenverhältnisse haben dazu geführt, dass sich hier eine überaus vielfältige Pflanzenwelt entwickeln konnte, die wiederum Lebensraum für seltene und geschützte Vogel- und Insektenarten ist. Auf ausgewiesenen Pfaden kann die Düne durchwandert werden, Infotafeln am Wegesrand geben Auskunft über die Besonderheiten der geologischen Formation. Regelmäßig werden auch Führungen angeboten.