Das Brückendenkmal in Dömitz ist ein Denkmal für die Wiedervereinigung Deutschlands. Auf einem übermächtigen Sockel fest verankert erinnert ein Segment der alten Elbbrücke bei Dömitz an die mehr als vierzig Jahre dauernde Zweiteilung Deutschlands.
Die Straßenbrücke, die vor dem zweiten Weltkrieg Mecklenburg und Niedersachsen miteinander verband, war in den letzten Kriegstagen während eines US-amerikanischen Luftangriffs zerstört worden. Sie wurde in Zeiten des kalten Krieges nicht wieder aufgebaut. Am 18. Dezember 1992 konnte an gleicher Stelle eine neue Brücke über die Elbe eingeweiht werden. Sie war der erste Brückenneubau über den ehemaligen Grenzstrom nach dem Zerfall der DDR und gilt seitdem als ein Symbol der Wiedervereinigung. An der Kreuzung der B 191 mit der B195, ungefähr einen Kilometer hinter dem östlichen Widerlager der Elbbrücke, befindet sich das Brückendenkmal, das aus einem umgesetzten Pfeiler und einigen Metern Überbau der alten Brücke besteht.