Der Schweriner Dom, © Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin
Historische Bauwerke, Kirchen, Backsteingotik

Der sprichwörtliche Höhepunkt der Kirchen in Mecklenburg: Der Schweriner Dom. Das imposante Meisterwerk der Backsteingotik ist das älteste Bauwerk der Stadt Schwerin, hat mit 117,5 m den höchsten Kirchturm in Mecklenburg und ist die einzige echte Kathedrale des Landes. Der Dom ist täglich geöffnet. Wer die 220 Stufen des Turms erklimmt, den empfängt ein atemberaubender Blick über die Schweriner Seenlandschaft.

Geschichte

Den ursprünglich romanischen Dom hatte Heinrich der Löwe gestiftet. Als Pilgerkirche, in der ein Tropfen heiligen Blutes verehrt wurde, war der romanische Bau schnell zu klein. Daher wurde er später in eine gotische Kathedrale umgebaut. Mit 105 Metern Länge und einer Gewölbehöhe von 26,5 Metern gehört sie zu den größten Werken der Backsteingotik. Automatisch schweift der Blick der Besucher nach oben, denn seine mächtigen Pfeiler aus Backstein scheinen direkt in den Himmel zu streben. Für einen Turm reichte es im Mittelalter allerdings nicht. Er wurde erst 700 Jahre später errichtet und 1893 vollendet. 117,5 m misst der Turm des Baumeisters Georg Daniel. Und der halbe Meter ist entscheidend, denn um diesen überragt der Schweriner Dom die Kirche St.Petri in Rostock. Die vielleicht wichtigsten 50 cm von Schwerin.

Sehenswert

Im Dom führen 220 Stufen zur Besucherplattform. Sie bietet einen atemberaubenden Blick über Stadt, Schloss und Seen. Auf dem Weg nach oben passiert der Besucher fünf Glocken, von denen die älteste aus dem Jahr 1363 stammt. Im Innern imponieren der gotische Kreuzaltar, das Bronzetaufbecken von 1325 sowie das Triumphkreuz von 1420. An der prächtigen Ladegastorgel mit ihren 5100 Zinnpfeifen spielen alljährlich Organisten aus aller Welt. Der tiefe, satte Klang der Orgel durchdringt jede Faser.

Bemerkenswert sind auch die Grabmäler mehrerer Herzöge. Darunter die Ruhestätte von Großherzog Friedrich Franz II. sowie das Epitaph für Herzog Christoph von Mecklenburg und dessen Gemahlin Elisabeth von Schweden. 
Märchenhafte Spiele des Sonnenlichtes spenden die zahlreichen bunten Glasfenster. Besonders beeindruckend ist das facettenreich strahlende Weihnachtsfenster an der Turmseite des Kirchenschiffs.

 

Öffnungszeiten
Ab November 2024: Montag bis Samstag, 11:00-15:00 Uhr
Sonntag, 12:00-15:00 Uhr

Mittagsgebet: Montag bis Freitag, 12:10 Uhr

Öffentliche Führungen

Ab November 2024: Montag und Samstag, 14:00 Uhr
Ab sofort entfallen die Festpreise für diese Domführungen. Stattdessen wird dafür eine freiwillige Spende erbeten!

Für angemeldete Führungen von Gruppen gelten ab sofort folgende Preise: 3 Euro pro Person während der normalen Öffnungszeiten / 5 Euro pro Person außerhalb der normalen Öffnungszeiten - in beiden Fällen jedoch mindestens 50 Euro. 

Der Dom ist barrierefrei.

Anfahrt/ Lage/ Parken

Der Dom überragt den Marktplatz von Schwerin und ist aus keiner Richtung zu verfehlen. Es ist empfehlenswert die Parkhäuser der Stadt zu nutzen (ca. 500 m fußläufig) oder den nahen Parkplatz "Grüne Straße" (ca.400m).

Bildergalerie

Wissenswertes

Kontakt

Schweriner Dom St. Marien und St. Johannis

Am Dom 4
19055 Schwerin


https://www.kirche-mv.de/schwerin-domgemeinde
Anreise

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Schweriner Dom St. Marien und St. Johannis
Am Dom 4
19055 Schwerin



Entspannt von Tür zu Tür:

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Öffnungszeiten
Gültig ab 16. April bis 31. Oktober
Montag 10:00 - 17:00 Uhr
Dienstag 10:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch 10:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag 10:00 - 17:00 Uhr
Freitag 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag 10:00 - 17:00 Uhr
Sonntag 12:00 - 17:00 Uhr
Feiertag 10:00 - 17:00 Uhr

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  • © Welterbeverein Schwerin

    Großherzogliche Leinen- und Bettenkammer

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  • © Welterbeverein Schwerin

    Altes Palais

    • Schloßstraße, 19053 Schwerin

    Das Alte Palais liegt am Alten Garten, an der Ecke zur Schlossstraße, und orientiert sich mit der Ostfassade in Richtung des Schlosses. Das Alte Palais, auch Alexandrinenpalais oder Erbprinzenpalais genannt, stellt auf Grund seiner höfischen Nutzung seit 1801 einen wichtigen Bestandteil des Schweriner Residenzensembles dar.

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