Die Dorfkirche Consrade liegt am Urstromtal der Stör. Jahrhunderte alte Eichen, teilweise umrahmt von Holzbänken, laden im Kirchenhof zum Verweilen ein.
Die Dorfkirche Consrade liegt am Urstromtal der Stör und stammt wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert. Wenn nicht im Westen des Baus ein kleiner Glockenturm zu sehen wäre, würde die kleine Kapelle mit ihren roten Backsteinen und dem rot gedeckten Walmdach eher an ein Fachwerkhaus erinnern. Jahrhunderte alte Eichen, die teilweise von Holzbänken umrahmt sind, laden im Kirchenhof zum Verweilen ein. Dass die Ende des 18. Jahrhunderts baufällig gewordene Kirche nicht abgerissen wurde, verdankt sie ersten Sanierungen im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, vor allem aber grundlegenden Renovierungsarbeiten an Fenstern, Türen, Fußboden und Dach, die 1968 der damalige Pastor Jürgen Hebert aus Schwerin initiierte. Im selben Jahr entwarf der auf die Gestaltung von Kirchenräumen spezialisierte Dresdner Bildhauer und Maler Friedrich Press den Altar, den Altarleuchter und das Kruzifix aus Metall. Weißverputzte Fachwerkwände und ein flaches Gebälk an der Decke prägen den Innenraum der Kirche.