Die kleinste Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns. Im Innern zeigen historische Bildwerke im Stil ländlicher Barockmalerei bedeutsame Ereignisse der Kirchengeschichte.
Die Kirche auf dem Dorfanger in Peckatel gilt heute als die kleinste Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns. Zwar wurde bereits im Zuge der Entstehung des Dorfes um 1300 eine Kapelle für Taufen und Beerdigungen errichtet. Jedoch entstand die Kirche in ihrer heutigen Form erst um 1696, nachdem ihr Vorgängerbau während des Dreißigjährigen Krieges zerstört worden war. 1718 nahm der Innenausbau mit Gestühl, Altar, Kanzel mit Aufgang und Beichtstuhl Gestalt an, so dass ab 1786 Gottesdienste mit Abendmahl an den Buß- und Bettagen stattfanden. Erst 1971 wurde das Gebäude einschließlich Fundament umfassend saniert, 1995 erfolgte der Einbau einer elektrischen Sitzheizung. Seit 1996 führt die Gemeinde Plate in der Peckateler Dorfkirche auch Hauptgottesdienste durch. Historische Bildwerke im Inneren des Gebäudes, die bedeutsame Ereignisse der Kirchengeschichte im Stil ländlicher Barockmalerei darstellen, und weitere Objekte der Innenausstattung wurden 2006 umfassend restauriert. Als nächstes Projekt zur Erhaltung der Kirche steht die Reparatur des Daches an.