Neogotisches Bauwerk von Theodor Krüger mit Kirchenglocke und Altargemälde aus den beiden älteren Vorgängerkirchen.
Die heutige neogotische Kirche in Sukow entwarf der Schweriner Architekt Theodor Krüger. Sie wurde nach dreijähriger Bauzeit 1883 eingeweiht und ist bereits das dritte Gotteshaus am selben Standort. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstand mit der Angliederung Sukows an die Pfarrei Pinnow eine Kapelle, die jedoch den Dreißigjährigen Krieg nicht überlebte. Einzig eine Kirchenglocke konnte gerettet werden, da sie von den Einwohnern vergraben worden war. Sie hängt zusammen mit zwei weiteren Glocken noch heute im Kirchturm. 1698, so ist es auf der alten Wetterfahne zu erkennen, fiel der Startschuss für eine zweite Kirche, die jedoch nach weniger als 200 Jahren wieder abgerissen wurde. Charakteristisch für die heutige Kirche sind das Altarbild mit Jesus von Gethsemane und eine Runge-Orgel, die beide aus dem Jahr 1908 stammen. Ein zweites Altarbild, das das Abendmahl, Kreuzigung und Grablegung Jesu darstellt, tauchte bei Bauarbeiten wieder auf und ist an der Südostwand des Kirchenschiffes angebracht. Ebenso ins Auge fallen die Wandgestaltung in Backsteinoptik sowie eine hölzerne Dachbalkenkonstruktion. Erst seit 2013 erklingen die Kirchenglocken mit Hilfe einer Läuteanlage und gibt es eine Kirchturmuhr mit Ziffernblättern auf drei Seiten des Turms.