Am Südufer des Schaalsees befindet sich das ehemalige Zisterzienser Nonnenkloster "Himmelspforte". Die sehenswerte Klosteranlage kann besichtigt werden. Es gibt eine Ausstellung zur Geschichte, sowie Führungen und Audioguides.
Geschichte
Das Zisterzienser Nonnenkloster in Zarrentin am Schaalsee wurde 1246 von der Gräfin Audacia von Schwerin und ihrem Sohn, dem späteren Grafen Gunzelin III. gegründet. Das Kloster diente der Ausbildung, und auch als Zufluchtsstätte für die Töchter der Grafen und Vasallen aus den benachbarten Grafschaften und für Töchter von Lübecker Patrizierfamilien. Das Kloster wurde 1552 aufgelöst und danach als Getreidespeicher, Brauerei, Amtsgericht, Jugendherberge, Wohnhaus, Bibliothek und Heimatstube genutzt.
Sanierung und heutige Nutzung
In den Jahren 2003 bis 2006 wurde das Kloster umfangreich saniert und erstrahlt heute in neuem Glanz.Seit der Fertigstellung finden hier Führungen, Konzerte, Lesungen, Ausstellungen sowie Diskussions- und Informationsveranstaltungen statt. Im Kreuzgang informiert eine Dauerausstellung über die Geschichte des ehemaligen Klosters und seiner verschiedenen Nutzungen, darüber hinaus gibt es regelmäßige Führungen in Kloster und Kirche. Das Refektorium und der Barocksaal sind eindrucksvolle Kulisse für kulturelle Veranstaltungen. Architektonisch besonders interessant sind die kunstvoll gestalteten Kreuzrippengewölbe im Erdgeschoss des Klosters.
Öffnungszeiten: Siehe Website