Zu Ehren der Opfer des Naziregimes wurde 1951 am Bassin ein Denkmal aus Sandstein mit einem umlaufenden Relief errichtet. Dieses befindet sich in der Sichtachse zwischen Schloss und Stadtkirche und wurde entworfen vom Ludwigsluster Grafiker und Maler Herbert Bartholomäus.
200 Opfer des Außenlagers Wöbbelin des KZ Neuengamme wurden hier am 7. Mai 1945 auf Anordnung der amerikanischen Militärbehörden ehrenvoll in Einzelgräbern bestattet. Die Bevölkerung der Stadt Ludwigslust und der Umgebung sowie gefangene Soldaten und Offiziere der deutschen Wehrmacht mussten an der Beisetzung teilnehmen.
Im Laufe der Jahre wurde das Gräberfeld mehrmals umgestaltet. Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt die Gedenkstätte im Jahr 2000 anlässlich des 55. Jahrestages der Befreiung des KZ Außenlagers. Auf Initiative des ehemaligen Angehörigen der 82. Luftlandedivision Leonard Linton, Corporal der US-Armee und Ehrenbürger der Stadt Ludwigslust, wurden 200 Grabplatten in den Boden eingelassen, von denen 51 mit dem Davidstern und 149 mit einem Kreuz versehen wurden. Zwei Tafeln in englischer und deutscher Sprache informieren über die Entstehungsgeschichte der Anlage.