Die Großherzogliche Hausverwaltung in Schwerin, erbaut von 1883 bis 1884 unter Architekt Rudolf Zöllner, liegt an der Schloßstraße Ecke Ritterstraße. Ursprünglich als Hofmarschallamt genutzt, diente das Gebäude zeitweise auch als Ersparnisanstalt und wurde 1920 mit dem Hotel du Nord verbunden. Das architektonische Highlight zeigt einen rustizierten Sockel, einen verzierten Mittelrisalit und ein schiefergedecktes Plateaudach im Barockstil. Im Inneren beeindruckt ein prunkvoller Saal mit flachem Gewölbe und filigranem Maßwerk.
Die Großherzogliche Hausverwaltung, auch bekannt als Verwaltung des Großherzoglichen Hauses, liegt an der Schloßstraße Ecke Ritterstraße in Schwerin, gegenüber dem Alten Palais und dem Kollegiengebäude. Der Bau wurde zwischen 1883 und 1884 unter Architekt Rudolf Zöllner errichtet und diente zunächst als Hofmarschallamt. Zeitweise war hier auch die Ersparnisanstalt untergebracht, bevor sie in die Lindenstraße umzog. Im Jahr 1920 wurde das Palais mit dem benachbarten Hotel du Nord verbunden und beherbergt seither verschiedene Finanzverwaltungen.
Architektonisch besticht das Gebäude durch einen fünfachsigen rustizierten Sockel und einen reich verzierten Mittelrisalit, der bis über die Dachzone hinausragt. Die Fenster sind mit eleganten Rund- und Dreiecksgiebeln geschmückt. Das schiefergedeckte Plateaudach mit kunstvollen Mansarden greift Barockelemente auf. Im Inneren beeindruckt ein prunkvoller Saal mit einem flachen Gewölbe und filigranem Maßwerk, das die klassische Eleganz des Raumes unterstreicht. Die Großherzogliche Hausverwaltung ist ein bedeutendes Beispiel für die Architektur des späten 19. Jahrhunderts in Schwerin.
Heute wird das Gebäude durch das Finanzministerium genutzt.