Der ehemalige Großherzogliche Krankenpferdestall entstand um 1850 als separater Nutzbau des gegenüberliegenden, 1842 fertiggestellten Marstalls. Das Gebäude beherbergte neben den Versorgungsbereichen für die Pferde auch Wohnungen für den Veterinäre und die Tierpfleger. Baulich schließt es mit seiner schlicht gestalteten, spätklassizistischen Fassade an das Marstallgebäude an.
Der Großherzogliche Krankenpferdestall wurde um 1850 als Teil des großherzoglichen Marstall-Komplexes in Schwerin errichtet. Das schlichte, spätklassizistische Gebäude wurde von Georg Adolph Demmler entworfen und diente zunächst als Pferdeklinik, um die Pferde des Hofes zu versorgen. Zusätzlich bot es Wohnungen für Veterinäre und Tierpfleger. Die Fassadengestaltung, mit einem rustizierten Sockelbereich und reduzierten klassizistischen Elementen, fügt sich harmonisch in die Umgebung des Marstalls ein. Im Zuge eines Umbaus im Jahr 1911 wurde das Erdgeschoss, das ursprünglich für die Krankenpferde genutzt wurde, ebenfalls in Wohnräume umgewandelt. Heute wird das Gebäude privat genutzt.