Im Pastitzer Forst bei Putbus sind bis heute viele Bodendenkmäler erhalten, zu denen Großsteingräber, Hügelgräber, Burgwälle, aber auch Schälchen- und Rillensteine gehören.
Im Pastitzer Forst bei Putbus sind bis heute viele Bodendenkmäler erhalten, zu denen Großsteingräber, Hügelgräber, Burgwälle, aber auch Schälchen- und Rillensteine gehören. Unter den Gräbern aus der Jungsteinzeit befindet sich ein bekanntes Megalithgrab (Fundplatz 2 im Pastitzer Forst) an der Bahnstrecke von Bergen nach Putbus. Trotz Spuren der Steinschlägerkolonnen ist hier das Hünenbett mit seinen Umfassungssteinen noch gut erhalten. Ursprünglich hatte das Grab - ein Großdolmen mit Windfang aus der Zeit um 3000 v. Chr. - eine Grabkammer mit vier Decksteinen, wovon zwei jedoch fehlen und einer in die Kammer gerutscht ist. Auch beim vermeintlichen Großsteingrab, Fundplatz 51, im Pastitzer Forst haben sich die Umfassungssteine größtenteils erhalten. Doch die Grabkammer ist bisher im flachen länglichen Hügel oberirdisch nicht sichtbar. Fraglich ist daher, ob diese Struktur tatsächlich ein Großsteingrab ist.
Autor: Dr. Katrin Staude / Archäo Tour Rügen, archaeo-tour-ruegen.de