Das Hans-Fallada-Museum bietet in seinen neun Ausstellungsräumen und im großen Garten Einblicke in die Lebenswirklichkeit des Erzählers, der von 1933 bis 1944 das Haus bewohnte. Ganzjährig finden Führungen, Lesungen, Vorträge und Literarische Spaziergänge statt. Audioführungen, Hörstationen und Filme zu Falladas Leben vervollständigen das Angebot.
Unter seinem Geburtsnamen Rudolf Ditzen werden ihn die wenigsten kennen, einen der bekanntesten Erzähler des 20. Jahrhunderts: Hans Fallada. Unter anderem sein Roman "Kleiner Mann, was nun?" verhalf dem in Greifswald geborenen Schriftsteller zum Welterfolg.
Das heutige Hans-Fallada-Museum war von 1933 bis 1944 der Lebensort des Erzählers. 1977 wurde das Arbeitszimmer des Schriftstellers der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1983, zum 90.Geburtstag des Erzählers, gründet sich der Verein, der sich, da es in der DDR keine privaten Vereine geben durfte, "Freundeskreis Hans Fallada" nannte. Auf Initiative von Mitgliedern des Freundeskreises gründete sich 1991 die Hans-Fallada-Gesellschaft. Nachdem die Stadt Feldberg mit Unterstützung des Kulturministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern das Haus erwerben konnte, nahm die Hans-Fallada-Gesellschaft 1995 den Museumsbetrieb auf.
Zwischen 1996 und 2002 wurde das gesamte Anwesen unter denkmalpflegerischen Aspekten restauriert und dem Zustand von 1938 angenähert. In den Jahren 2006 und 2007 wurde im Zuge einer zweiten Ausbauphase die Ausstellungsfläche deutlich erweitert.Ganzjährig werden im Museum Führungen, Literarische Spaziergänge, Vorträge und Lesungen angeboten. Darüber hinaus verfügt das Haus über ein modernes Audio-Führungssystem. Über dem Scheunensaal bietet das vom Literaturzentrum Neubrandenburg betriebene Hans-Fallada-Archiv hervorragende Arbeitsbedingungen. Seit 2002 ist das Hans-Fallada-Museum Carwitz von der Bundesregierung als "Kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung" zertifiziert.
Öffnungszeiten:
April - Oktober 10.00 - 17.00 Uhr, Nov. bis März 13.00 - 16.00 Uhr; Montag Ruhetag, Eintritt: 5,00 €/4,00 €; Das Museum bleibt vom 24. bis zum 31. Dezember geschlossen