Das Heimatmuseum der Stadt Boizenburg/Elbe - eine museale Einrichtung, die unter dem Motto "Streiflichter kleinstädtischen Alltagslebens" Sehenswertes, Wissenswertes und Interessantes aus der Geschichte der Elbestadt präsentiert.
Nach wechselvoller Vergangenheit des 1935 auf Initiative des örtlichen Kunstvereins und geschichtlich interessierter Bürger gegründeten Museums werden die Sammlungen seit einigen Jahren im denkmalgeschützten Bürgerhaus am Markt 1 präsentiert. Die Ausstellungen widerspiegeln verschiedene Aspekte kleinstädtischen Alltagslebens. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Lage der Stadt an der Elbe und damit verbundene Themen wie Fischerei, Schiffbau, Handel und Hochwasserschutz, aber auch ihre Geschichte als Grenzstadt. Vorgestellt werden außerdem ausgewählte Bereiche des Arbeitslebens und Lebensstationen angesehener Bürger. Sonderausstellungen, Vorträge und museumspädagogische Aktivitäten für Kinder und Jugendliche ergänzen das Angebot. Der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten:
Di bis Fr 10-12 Uhr und 14-16 Uhr
Sa (Mai bis Okt) 14-17 Uhr
So 14-17 Uhr
Auf dem Elbberg, in Höhe des Ortsteils Vier, befindet sich eine Außenstelle des Heimatmuseums, die zwei Ausstellungen zur jüngeren Vergangenheit der Elbestadt präsentiert. Im ehemaligen Küchenkeller des Außenlagers Boizenburg des KZ Neuengamme erinnert eine Dokumentation an das Schicksal von 400 jüdischen Frauen, die in den letzten Kriegsmonaten in der benachbarten Elbewerft Zwangsarbeit leisten mussten. Sie kann von Mai bis Oktober, jeweils Sa und So von 14-17.00Uhr bzw. nach vorheriger Vereinbarung, besichtigt werden.
Eine zweite Ausstellung auf der gegenüberliegenden Verkehrsinsel widmet sich der Geschichte der innerdeutschen Grenze im Raum Boizenburg. Die dortigen Ausstellungstafeln sind frei zugänglich.