Das "Herzogsgrab" im Mönchguter Forst zählt zu den zahlreichen auf der Insel Rügen erhaltenen Hünengräbern.
Untersuchungen in den 1920er Jahren, aber auch die systematische Ausgrabung durch Dr. Ingeburg Nilius vom Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Universität Greifswald im Jahr 1960 am trichterbecherzeitlichen Megalithgrab ergaben umfangreiches Fundmaterial. Dazu zählen neben Bernsteinperlen, Reste von ca. 50 Keramikgefäßen, Steinbeilen und -äxten und querschneidigen Pfeilspitzen auch Skelettreste von mindestens 20 Individuen. Im „Herzogsgrab“, einem Großdolmen mit Windfang und trapezförmigem Hünenbett, konnte eine nachträgliche Bestattung aus der Bronzezeit nachgewiesen werden.