Das Hohe Ufer erstreckt sich über 3,2 km von der Wustrower Seebrücke bis zum Ahrenshooper Grenzweg auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.
Das Hohe Ufer ist eine Stauchendmoräne, entstanden durch das skandinavische Eis vor mehr als 10.000 Jahren und geformt durch die Meeresbrandung. Diese sorgt auch weiterhin für eine stetige Veränderung des sogenannten aktiven Kliffs. Bis zu fünf Meter kann der jährliche Küstenabbruch betragen. Unterhalb des Kliffs lassen sich im hohen Steilabbruch nistende Uferschwalben beobachten. Das Hochufer lädt zum Wandern per pedes oder per Rad ein, und bei klarem Wetter kann man von hier aus sogar das dänische Festland sehen. Der schmale Fußweg direkt an der Steilküste ist sehr abwechslungsreich. Er führt durch kleine Waldstücke, vorbei an Sanddornbüschen und Heckenrose, dem typischen Bewuchs des Landstrichs.
Auch Kulturliebhaber kommen am Hohen Ufer auf ihre Kosten. Im Rahmen der Konzertreihe Naturklänge wird hier Musik mit Meerblick geboten.
Hinweis: Der Weg unterhalb des Steilufers ist wegen Abbruchgefahr abschnittsweise gesperrt. Bitte achten Sie auf die Hinweisschilder vor Ort!
Die stetigen Küstenabbrüche bedrohen langfristig den Bestand des Steilufers. Daher hat sich der Verein Interessengemeinschaft Hohes Ufer e.V. gegründet, der sich für den Schutz und Erhalt des Steilufers einsetzt. Information dazu unter www.hohesufer-ahrenshoop.de