Der Friedhof befindet sich am westlichen Stadtrand von Malchow und ist heute ein geschütztes Baudenkmal.
Unmittelbar neben dem städtischen Friedhof liegt die jüdische Begräbnisstätte, die heute nur noch vier Gräber beherbergt. Durch zwei Grabschändungen zwischen 1920 und 1940 wurde ein Großteil der ehemals 600 m2 großen Anlage zerstört.
Jüdische Friedhöfe wurden meist außerhalb der Städte und in der Nähe von Scheunenvierteln errichtet, gekennzeichnet waren sie auf Karten durch ein L. Angelegt wurde der Friedhof vermutlich bereits um 1800 zur Zeit der Ansiedlung der ersten Schutzjuden. Nachdem die jüdische Gemeinde im zweiten Weltkrieg enteignet wurde, kaufte die Gemeinde Malchow ihren Friedhof 1944 auf und unternahm mehrfach Versuche den Bereich zu erneuern. Auch nach 1988, als die Stadt eine mit Palmenzweigen und Davidstern geschmückte Tafel aufstellte, herrschte erneut Verwahrlosung auf dem Gelände. Erst 1996 bekam der Friedhof eine Instandsetzung und wird bis heute von Malchower Schülern gepflegt.