Die Kirche Eixen ist eine aus dem 13. Jahrhundert stammende Dorfkirche in der vorpommerschen Gemeinde Eixen. Die Kirche wurde aus Feldsteinen errichtet.
Die Kirche ist wahrscheinlich dem heiligen Georg geweiht worden. Nach einer Sperrung aus statischen Gründen wurde sie 1992/93 komplett saniert und renoviert. Viele Menschen, Institutionen und Firmen aus nah und fern halfen dabei. 1248 wurde Eixen (der Name geht auf den Ritter Heinrich de Ecse zurück, der sich hier mit mehreren Bauern Anfang des 12. Jahrhunderts niederließ) dem Bischof von Schwerin übertragen, blieb aber pommersches Territorium. In dieser Zeit des Überganges von der Romanik zur Gotik wurde auch die Kirche aus Feld- und Backsteinen errichtet. Bemerkenswert ist von außen, neben dem regelmäßigen Mauerwerk, der Ziergiebel an der Ostseite. An der Nordseite befindet sich der Anbau einer Sakristei mit Kuppelgewölbe. Auch im Inneren der Kirche war ein Gewölbe geplant. Davon zeugen die Schildbögen, deren auslaufende Formsteine als Köpfe gestaltet sind.
Die mittelalterliche Ausmalung der Kirche wurde zu großen Teilen wieder ans Licht gebracht. Die Bemalung der Fenstergruppen, der Schildbögen, des Deckenflieses und die Weihekreuze stammen aus dem 13. Jahrhundert, zwei Figuren an der Ostseite (links Christophorus, rechts eine Heilige) und das Wappen an der Nordseite aus dem Anfang des 14. Jahrhundert. Von der Ausstattung der Kirche verdient zuerst der spätgotische Altarschrein (jetzt an der Südseite der Kirche) Beachtung. Dieser Flügelaltar mit Heiligenfiguren, der Marienkrönung und dem Heiligen Georg auf der Vorderseite und Tafelbildern auf der Rückseite war der Hauptaltar der Kirche, um 1530 vermutlich in Lübeck geschnitzt. Vorn am Eingang zum Kirchhof befinden sich alte Grabmale aus den Jahren 1742-1801. Der Friedhof mit der wieder aufgesetzten Feldsteinmauer gibt um die Kirche ein schönes Bild.