Die Kirche Langenhanshagen ist ein spätgotisches Kirchengebäude aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Dieses Kirchlein ohne Turm ist aus gotischer Zeit und weist derzeit keine erkennbaren Bauschäden auf. Was man erst später wahrnimmt, ist der bildschöne Chor. Dass die Kirche so schmuck aussieht, ist umfangreichen Instandsetzungsarbeiten in den Jahren 1992 bis 2003 zu danken, nachdem sie zu DDR-Zeiten auf Drängen der staatlichen Organe abgerissen werden sollte. Engagierte Gemeindemitglieder konnten das zum Glück verhindern.
Die Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die gepflegte Feldsteinmauer ist vollständig und hübsch anzusehen. Der Altar (um 1500 gefertigt) wurde zunächst ausgelagert, dann gereinigt und befindet sich derzeit auf der Empore der Kirche. Er stellt zur Zeit das einzige "Möbelstück" dar. Bedeutende Glasfenster sind in Museen ausgelagert. Die Orgel von Barnim Grüneberg aus Stettin, 1879 errichtet, ist im Orgelmuseum in Malchow zu bewundern. Der Verbleib des ursprünglichen Gestühls ist nicht bekannt. Die Kirche wird in den Sommermonaten aufgrund des fehlenden "Mobiliars" und der besonderen Athmophäre verschiedentlich als Ausstellungskirche und Künstlerkirche genutzt. Am vierten Advent findet in der Kirche in Langenhanshagen traditionell der sogenannte "Lichtergottesdienst" statt. Das heißt, dass Chöre der Umgebung in einem "anderen Gottesdienst" gemeinsam singen. Insgesamt gibt es für die Langenhanshäger Kirche ein starkes ehrenamtliches Engagement.
Telefonische Anmeldung für Führungen unter 038225 30377 (Werner Thimjahn).