Die Kirche St. Andreas in Nehringen befindet sich zwischen Tribsees und Demmin.
Die um 1350 errichtete Kapelle St. Andreas wurde zwischen 1721-26 unter Graf Johann August von Meyerfeldt, schwedischer Generalgouverneur für Rügen und Vorpommern, im barocken Stil umgestaltet. Der Renaissancealtar mit Marmorreliefs ist aus dem Jahr 1598. Daneben findet sich eine barocke Ausstattung mit Decken- und Tafelgemälde, barocker Kanzel, Taufengel, Beichtstuhl, Patronatsloge und Orgelempore mit Passionszyklus auf der Brüstung. Die Mehmelorgel von 1868 erklingt zu sommerlichen Konzerten. Der alte Dorfkern Nehringens ist das letzte erhaltene Ensemble schwedischen Barocks in Vorpommern, bestehend aus Kirche, Gutshaus, zwei Kavaliershäusern im schwedischen Landhausstil, barocken Wohnhäusern, Holzzugbrücke über die Trebel und mittelalterlichem Bergfried (Fangelturm, Anfang 14. Jahrhundert).