Die Kirche St. Marien ist eine Pfarrkirche inmitten der Greifswalder Altstadt. Die Kirche St. Marien kann nach dem Sonntagsgottesdienst bis 13.00 Uhr besichtigt werden. In den Monaten Juni, Juli und August gelten folgende Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag 11 bis 15 Uhr. Für Kirchenführungen kann man sich im Kirchen-Büro oder in der Kirche anmelden.
Der Baubeginn für die St. Marien-Kirche, die von den Greifswaldern auch die "dicke Marie" genannt wird, liegt vermutlich in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Gemeinsam mit den beiden weiteren Stadtkirchen St. Nikolai und St. Jacobi wird die im Jahre 1280 erstmals urkundlich erwähnt. Das Gotteshaus wurde als Hallenkirche errichtet und zählt heute zu den eindrucksvollsten Zeugnissen der norddeutschen Backsteingotik. Sehenswert im Inneren der Kirche sind neben den erhalten gebliebenen farbigen Ausmalungen (14. Jahrhundert) die mittelalterliche Gerichtshalle, das große Lasten-Tretrad im Turm, die Gedächtniskapelle, das Altarbild - eine Nachbildung von Correggios "Heilige Nacht" und die reich verzierte Kanzel (16. Jahrhundert).