Die Kirche zu Steffenshagen - eine Filialkirche des Zisterzienserklosters Althof/ Doberan (gegründet 1171 bzw.1186) - gehört zu den größten und stattlichsten Dorfkirchen Mecklenburgs. Die erste urkundliche Erwähnung des deutschen Siedlungsdorfes Steffenshagen (Stephaneshagen) findet sich erst im Jahre 1273. Bild-Autor: Chpagenkopf. Lizenziert unter GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Die Kirche zu Steffenshagen - eine Filialkirche des Zisterzienserklosters Althof/ Doberan (gegründet 1171 bzw.1186) - gehört zu den größten und stattlichsten Dorfkirchen Mecklenburgs. Die erste urkundliche Erwähnung des deutschen Siedlungsdorfes Steffenshagen (Stephaneshagen) findet sich erst im Jahre 1273. Etwa 30 Jahre früher wird der Chor (östlicher Teil der Kirche) geweiht worden sein. Dieser und die drei östlichen Joche des dreischiffigen Langhauses sind im gotischen Stil errichtet. Drei weitere Joche und der Turm wurden im 19. Jahrhundert nachgebaut und 1866 geweiht. Zehn Formziegelbänder mit Tierdarstellungen (Greif, Löwe, Panther, Tiger) und zwei Weinlaubfriese symbolisieren die damalige heidnisch-dämonische Umwelt, gegen die sich das Christentum wendet. Gewissermaßen als Schutz gegen diese Welt stehen die zwölf Apostel in der sogenannten Priesterpforte auf Wacht. Obwohl die Kirche und Gemeinde durch Jahrhunderte hindurch zu den armen gehört hat, besitzt sie einige wertvolle Ausstellungsstücke. Von 1965 bis 1973 wurde die Kirche renoviert. In dieser Zeit wurden auch die Räume unter der Orgelempore eingerichtet. Hier hat die Gemeinde Raum, um auch in der kalten Jahreszeit Gottesdienste, Gemeindeabende und Unterricht halten zu können.Bild-Autor: Chpagenkopf. Lizenziert unter GNU-Lizenz für freie Dokumentation