Das ehemalige Prämonstratenserinnen-Kloster in Rehna ist ein Ort der Ruhe und Inspiration. Mitten in der Maurine-Ragedast-Region gelegen spiegelt die ehemalige Klosteranlage die Geschichte dieser Region. Großartige Konzerte im Nonnengarten, zeitgenössische Kunstausstellungen im Kreuzgang, Wassertreten im Kneippbecken und Klostergartenführungen werden heute in einer der größten Klosteranlagen in Mecklenburg-Vorpommerns angeboten.
Die Klosterstadt Rehna, im Herzen von Nordwestmecklenburg, liegt am Flüsschen Radegast, malerisch eingebettet in eine sanfte, hügelige Landschaft. Mit ihren Fachwerkhäusern, den artesischen Brunnen und der ehemaligen Klosteranlage im Zentrum erzählt die Stadt auf den ersten Blick ihre Geschichte. Im Zuge der Christianisierung gegründet, ist der Ort untrennbar mit dem Kloster verbunden. Von vielen Besuchern wird das Kloster Rehna als ein Ort der Ruhe beschrieben. Gleichzeitig kann man bei einem Besuch die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Klosteranlage erfahren. Die Gebäude sind Zeugnis der Ostkolonisation, des Lebens der Prämonstratenserinnen in Nordwestmecklenburg, der Säkularisation und der Verwaltungsgeschichte der Region Rehna. Zu erleben sind der 2004 neu angelegte und 300 m² große Klostergarten, der Park um den Mühlenteich, die Kneippanlage, Kunstausstellungen im Kreuzgang, Konzerte im Nonnengarten und fünf artesische Brunnen in der Stadt. Besondere Fachwerkhäuser sind das Deutsche Haus mit Trachtenausstellung, das ehemalige Rathaus und die ältesten Häuser der Stadt in der Mühlenstraße.
Der Klosterverein Rehna bietet Führungen durch die Klosteranlage, Stadtführungen, Klostergartenführungen und Radtouren an. Der Klostergarten mit seiner Vielfalt an Duft,- Heil- und Kräuterpflanzen ist ein Publikumsmagnet. Führungen können in der Kloster- und Stadtinformation terminlich vereinbart werden. Besuchern steht ein kostenfreier Parkplatz hinter dem Kloster zur Verfügung. Und das Klostercafé am Kirchplatz bietet hauseigenen Kuchen und ist ein idealer Platz zum Verweilen und Genießen. Der integrierte Naturwarenladen bietet Naturkosmetik an.
Von Rehna aus führen auf naturbelassenen Feldwegen durch eine hügelige und doch klassische mecklenburgische Landschaft Pilger- und Wanderwege von Kloster zu Kloster nach Zarrentin und Ratzeburg. Stationen auf den Wegen sind die Dörfer, weit sichtbar ihre Kirchen. Pfarrhäuser und einfache Pensionen bieten Unterkünfte. Diese Wege sind ideal, um weit in die Landschaft zu blicken oder auf das Naheliegende zu achten.