Die Anlage mit Garten und backsteingotischen Bauten umschließt das Doberaner Münster.
Rund um das Doberaner Münster erstrecken sich auf dem Klostergelände verschiedene Zeugnisse der Zisterzienser Mönche. Die Klostermauer mit ihren Toren ist die längste, fast vollständig erhaltene Backstein-Klostermauer Deutschlands. Ab 1290 wurde die 1400 m lange und durchschnittlich 2,5 m hohe Klostermauer erbaut. Die Klostertore befinden sich in allen vier Himmelsrichtungen. Das Haupttor mit Pförtnerhaus und ehemaliger Torkapelle befindet sich im Westen, das Kammertor im Norden. In südlicher Richtung liegt das Wirtschaftstor und das aus dem Jahre 1795 stammende, sogenannte „Grüne Tor“ befindet sich im Osten.
Ebenfalls um 1290 entstand das Wirtschaftsgebäude des Zisterzienserklosters, das in der Vergangenheit vielfältig genutzt wurde. Es beinhaltete beispielsweise eine Brauerei, eine Brennerei, Mälzerei und Vorratsräume. Die Klostermühle befand sich im westlichen Seitenflügel. Im nördlichen Bereich ist das Gebäude nach einem Brand eine offene Ruine, die als Kulisse für Veranstaltungen dient.
Das nördlich des Münsters gelegene Beinhaus befindet sich am Rande des ehemaligen Mönchsfriedhofs. Der achteckige Kapellenbau diente zur Aufbewahrung von Skelettresten aus wiederzubelegenden Mönchsgräbern. Wand- und Gewölbemalereien zieren den Bau.
Auf der Klosteranlage befinden sich außerdem das Kornhaus, die Wolfsscheune sowie das Torhaus mit Klosterläden und die Klosterküche im alten Pfarrhaus.
Alle Gemäuer und Gebäude der Klosteranlage Bad Doberans sind dem Stil der Backsteingotik zuzuordnen.