Klosterruine Eldena

  • Jederzeit frei zugänglich

Klosterruine Eldena, © Gudrun Koch
Parks und Gärten, Denkmäler und Sehenswürdigkeiten, Backsteingotik

Die Klosterruine mit der Parkanlage ist ein beliebtes Ausflugsziel der Greifswalder und ihrer Gäste. Die Klosterruine ist gleichzeitig der Start- und Zielpunkt zum Themenradweg "Route der Norddeutschen Romantik", die Stationen und Leben der Norddeutschen Romantiker Vorpommerns.

Mit seinen Gemälden und Zeichnungen machte Caspar David Friedrich (1774–1840) die Ruine des mittelalterlichen Zisterzienserklosters Eldena weithin bekannt. Die Überreste des einst bedeutenden Klosters sind eingebettet in eine Parkanlage mit altem Baumbestand, darunter 180-jährige Eichen, welche die Ideen Friedrichs verbildlichen und die romantische Atmosphäre der Anlage prägen. Den Hauptakzent der Ruine bildet die imposante Westfassade der ehemaligen Klosterkirche mit der hohen spitzbogigen Fensteröffnung.

1199 erfolgte die Gründung des Klosters Hilda (Eldena), nachdem Zisterziensermönche in Folge kriegerischer Auseinandersetzungen ihr Kloster in Dargun aufgeben mussten. Das neue Kloster wurde östlich der späteren Stadt Greifswald, an der Mündung des Flusses Ryck in die Dänische Wiek errichtet. 1248 wird unter den Besitzungen des Klosters das „oppidum Gripheswald“ erstmals urkundlich erwähnt und 1250 dem heutigen Greifswald das Stadtrecht verliehen. Die Klosterruine liegt im Ortsteil Eldena, in unmittelbarer Nähe zum Fischerdorf Wieck und dem Greifswalder Bodden.
Im Mittelalter war Eldena das bedeutendste Kloster der Region, wirtschaftliches und geistliches Zentrum des Gebiets und erreichte um 1400 seine Blütezeit. Es wurde vom frühen 13. Jahrhundert bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts seiner Bedeutung entsprechend baulich ausgestaltet. Das Kloster bestand bis zur Reformationsbewegung in der Region im Jahr 1533 und verfiel in der Folgezeit.
1634 erhielt die Universität Greifswald vom letzten Pommernherzog Bogislaw XIV das Amt Eldena und damit das Klostergelände sowie zugehörige Ländereien. Nach Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg durch kaiserliche und schwedische Truppen verfielen die Überreste der mittelalterlichen Klosteranlage mehr und mehr. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden sie sogar als Steinbruch für Festungs- und Greifswalder Universitätsbauten genutzt.
Die Rettung der Anlage ist wesentlich dem Eingreifen des von romantischen Ideen begeisterten preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm (1795–1861, späterer König Friedrich Wilhelm IV.) zu verdanken. 1827 fand er die Ruine in einem verwahrlosten Zustand vor. Daraufhin erfolgten von 1828-1832 erste Aufräum- und Sanierungsarbeiten sowie die Anlegung eines Parks zur Erschließung des Geländes. Anstelle der fehlenden Langhauspfeiler des Kirchenschiffs wurden Eichen gesetzt. Das Verschmelzen der ewig wiederkehrenden Natur mit den ehrwürdigen baulichen Zeugnissen einer unwiederbringlich vergangenen Zeit trägt eine tiefgründige Symbolik in sich, die auch den heutigen Besucher zu allen Jahres- und Tageszeiten in ihren Bann zieht.
Der 1774 in Greifswald geborene Caspar David Friedrich machte die Klosterruine Eldena weltberühmt. Er gilt inzwischen als bedeutendster Maler und Zeichner der deutschen Früh-Romantik und nutzte Skizzen der Klosterruine unter anderem in seinen Gemälden „Winter“, „Klosterruine im Riesengebirge“ und „Abtei im Eichwald“ als Vorlagen. Einige seiner Arbeiten sind im Pommerschen Landesmuseum ausgestellt. Im Caspar-David-Friedrich-Zentrum in der Greifswalder Innenstadt können Sie Leben und Wirken des Malers eindrucksvoll erleben.
Aus der nachreformatorischen Geschichte der Anlage sind der Ausbau des Amtsgutes und die Gründung einer Landwirtschaftsakademie 1835 hervorzuheben, die bis 1876 bestand. Die noch vorhandenen Klostergebäude wurden ebenfalls landwirtschaftlich genutzt.
Seit 1937 ist die Klosterruine im Besitz der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. Heutzutage ist die Klosterruine und der sie umgebende Park ein beliebtes Naherholungsgebiet, Wahrzeichen der Stadt und Kulisse für Filmaufnahmen und verschiedenste Veranstaltungen. Im Sommer finden regelmäßig Theateraufführungen, der Eldenaer Klostermarkt (seit 2014), das Jazzfestival Eldenaer Jazz Evenings (seit 1981) sowie weitere Konzerte und Events statt. Die Klosterruine ist Station auf dem Caspar-David-Friedrich-Bildweg und der Europäischen Route der Backsteingotik.
Parken & Anfahrt: https://www.greifswald.de/de/freizeit-kultur/veranstaltungen/maerkte/klostermarkt/anfahrt-klosterruine-eldena/

Route der Norddeutschen Romantik: Klosterruine Eldena – Friedrichs Lieblingsmotiv
Caspar David Friedrich wurde am 5. September 1774 in Greifswald geboren und gilt als bedeutendster Maler und Zeichner der deutschen Früh-Romantik. In seinen Gemälden "Winter" und "Abtei im Eichwald" nutzte er Skizzen der Klosterruine Eldena als Vorlagen und machte sie damit weltbekannt. Während seiner Heimatbesuche entdeckte Caspar David Friedrich die Architektur der Klosterruine stets neu. Er zeichnete sie aus allen Perspektiven. Die hohe Westfassade war für ihn von besonderem Interesse, bildet sie auf vielen seiner Werke den Mittelpunkt. Durch seine Bilder rückte die Ruine in den Fokus der Öffentlichkeit. Hier ist der Start- bzw. Zielpunkt der Themenradroute  "Route der Norddeutschen Romantik".

Bildergalerie

Wissenswertes

Kontakt

Klosterruine Eldena

Wolgaster Landstraße 41
17493 Greifswald


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Caspar-David-Friedrich-Zentrum, © Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft e. V., ©2021 Gudrun Koch

Caspar-David-Friedrich-Zentrum

  • Heute geschlossen
  • Lange Straße, 17489 Greifswald

Das Caspar-David-Friedrich-Zentrum, 2004 in der historischen Seifensiederei eröffnet und 2011 auf das gesamte ehemalige Wohn- und Geschäftshaus der Familie Friedrich erweitert, erinnert an den großen Maler und größten Sohn der Stadt Greifswald. Es ist zugleich Museum, Dokumentations- und Forschungsstätte. An diesem Ort wurde Caspar David Friedrich am 5. September 1774 geboren.

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Auf dem Museumsvorplatz beginnen die „250 Schritte zu Caspar David Friedrich“, © Pommersches Landesmuseum / André Gschweng

Pommersches Landesmuseum

  • Heute geöffnet
  • Rakower Str., 17489 Greifswald

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Surf- und Kitespot Gahlkow am Greifswalder Bodden, © Tourismusverband Vorpommern e.V./ Nicole Spittel

Surf- und Kite-Spot Gahlkow

  • Jederzeit frei zugänglich
  • Boddenweg, 17509 Gahlkow

Dieser Wind- und Kitesurfspot funktioniert bei Westwind über Nordwind bis Ostwind. Besonders beliebt ist er bei Windsurfern, da es schon nach wenigen Metern knietief ist. Trotzdem bleibt der Spot auch weit in den Bodden hinein ein Stehrevier.

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Greifswalder Bodden, © surflocal.de

Surfspot Lubmin

  • Jederzeit frei zugänglich
  • 17509 Lubmin

Ostseeflair am Bodden. Der feine Sandstrand, der große Stehbereich und kleine aber feine Wellen bei Südwest bis Nordostwind machen Lubmin zu einer echten Alternative für Wave-Einsteiger.

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Strandzugang, © TMV/Gohlke

Surfspot Ludwigsburg

  • Jederzeit frei zugänglich
  • 17509 Ludwigsburg

Bei südlichen und südwestlichen Winden ist Ludwigsburg erste Wahl in der direkten Umgebung von Greifswald – und auch die einzige. Für den etwas böigen Wind entschädigt der Spot mit einem großen Stehrevier und massig Platz zum Aufbauen.

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© Gudrun Koch

Caspar-David-Friedrich Bildweg

  • Rathaus/Markt, 17489 Greifswald

Entdecken Sie die nahezu authentischen Bildmotive des in Greifswald geborenen Künstlers - Caspar David Friedrich. An Aussichtspunkten, die Friedrich als Motive für seine Werke wählte und die noch heute erhalten sind, lässt sich die typische Friedrich-Stimmung nachempfinden.

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© Gudrun Koch

Caspar-David-Friedrich Bildweg

Entdecken Sie die nahezu authentischen Bildmotive des in Greifswald geborenen Künstlers - Caspar David Friedrich. An Aussichtspunkten, die Friedrich als Motive für seine Werke wählte und die noch heute erhalten sind, lässt sich die typische Friedrich-Stimmung nachempfinden.

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Blick in unsere Lounge, © nautic vr

Nautic VR - Erlebe die Virtuelle Realität

  • Heute geöffnet
  • Lange Reihe, 17489 Greifswald

Bei Nautic-VR kann man zusammen mit seinen Freunden die Virtuelle Realität erkunden! Also Brillen auf und los geht es!

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Theater Greifswald, © Peter van Heesen

Theater und Stadthalle Greifswald

  • Robert-Blum-Straße, 17489 Greifswald

Das Theater Greifswald gehört zum Theater Vorpommern - gemeinsam mit dem Theater Stralsund seit 1994 und seit 2006 dem Theater Putbus.

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Seitenansicht der Kirche und Friedhof, © TMV/Gohlke

Dorfkirche Groß Kiesow

  • Schulstraße, 17495 Groß Kiesow

Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist aus Feldsteinen und Backsteinen gebaut. An der Kirche beginnt ein Pilgerweg, der mit acht Stationen ausgewiesen ist.

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Greifswalder Bodden, © surflocal.de

Surfspot Loissin

  • Jederzeit frei zugänglich
  • 17509 Loissin

Den Spot erreicht ihr über den Campingplatz, wo ihr auch duschen und natürlich euer Zelt aufschlagen könnt. Einsteiger finden in Loissin inen großen Stehbereich. Könner freuen sich über traumhafte Flachwasser-Bedingungen. Der Spot funktioniert bei Wind aus West bis Nordost.

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© Gudrun Koch

Marktplatz der Universität- und Hansestadt Greifswald

  • Jederzeit frei zugänglich
  • Markt, 17489 Greifswald

Mit der Gründung des Klosters Hilda begann auch der Werdegang der Stadt Greifswald. 1248 wurde der Ort urkundlich erstmals erwähnt, 1250 erhielt dieser das Stadtrecht. Der Markt ist das Herzstück der historischen Altstadt. Caspar David Friedrich malte den Marktplatz mit der Ansicht der Ratsapotheke und einem Teil des Rathauses als Aquarell - zu sehen im Pommerschen Landesmuseum.

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