Im Schlosspark von Ludwigslust befindet sich das Louisen-Mausoleum, das Herzog Friedrich Franz I. für die 1808 verstorbene Herzogin Luise errichten ließ. Der neoklassizistische Bau wurde 1809 bis 1810 errichtet. Neben Herzogin Luise sind dort acht weitere Mitglieder der herzoglichen Familie beigesetzt.
Das Louisen-Mausoleum wurde 1810 nach Entwürfen des Hofbaumeisters Johann Christian Georg Barka im Schlosspark von Ludwigslust - mit seinen 127 Hektar Fläche der größte Landschaftspark in Mecklenburg-Vorpommern - errichtet. In ihm ließ Herzog Friedrich Franz I. seine Gemahlin Luise beisetzen. Klassizistische Bauformen in Verbindung mit ägyptischen Stilelementen prägen das Erscheinungsbild des Gebäudes. Im Zuge der Umgestaltung von 1861 erhielt der Bau im Eingangsbereich zwei Löwen und das Giebelkreuz.
Im Jahre 2000 wurde das Louisen-Mausoleum saniert und restauriert. Neben umfangreichen Arbeiten an Wänden und Dach wurden auch die Sandsteinplastiken der Löwen sowie die zwei Hochreliefs mit den ägyptischen Sphinxen restauriert. Der Schlosspark ist für Besucher ganzjährig geöffnet.