Stiftung Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock
Die wichtigste Aufgabe der Stiftung / Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock ist die Vermittlung von Wissen über jüdische Geschichte und Kultur, um damit Antisemitismus und Intoleranz wirksam zu bekämpfen. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die inhaltliche Kinder- und Jugendarbeit gelegt. Für Interessenten gibt es eine im Haus öffentlich zugängliche Bibliothek mit besonderem Schwerpunkt zur jüdischen Geschichte. 12 hauseigene Publikationen zu unterschiedlichen Themen sind bisher veröffentlicht worden, die im Haus käuflich erworben werden können. Das Haus veranstaltet in regelmäßigen Abständen Lesungen, Konzerte, Vorträge, aber auch thematische Ausstellungen, z. B. über nahezu vergessene jüdische Persönlichkeiten aus Mecklenburg-Vorpommern.
Den stärksten Eindruck aber hinterlassen die Stolpersteine, die seit 2001 in der Hansestadt Rostock vor den ehemaligen Wohnungen von Holocaust-Opfer in den Bürgersteig gesetzt werden. Diese sind von Privatpersonen und Unternehmen gespendet worden.
Die Arbeit der Max-Samuel-Hauses wird durch zwei ehrenamtliche Gremien - einen Stiftungsvorstand und ein Kuratorium - begleitet. Zusätzlich engagiert sich der Verein der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e.V.