Ein altes Kapitänshaus und ein transparenter Anbau – das Zingster Museum ist ein moderner Erlebnisort mit Geschichte.
Übersichtlich und charmant erzählt es vom Leben der hiesigen Küstenbewohner: Wie aus Klippschiffern Weltumsegler wurden, wie eine Wiege Leben rettete und wie das Ostseewellen-Lied wirklich entstand.
Gleichzeitig bietet das Haus in einer kleinen Galerie und im Außenbereich Kunsterlebnisse in wechselnden Ausstellungen. Maritime Lektüre steht in einer kleinen Bibliothek zur Verfügung, für Schulkinder gibt es ein Museumquiz. Angeboten werden außerdem Führungen und Vortragsabende in einem Ambiente zum Wohlfühlen.
Auf dem Museumshof herrscht von Ostern bis in den Advent oft reges Treiben. Im Sommer wird der Musikpavillon zur Konzert-Bühne, immer donnerstags (Ostern bis Oktober) bieten Händler regionale Produkte an. Fast täglich verkauft der Bioladen auf dem Hof „Gaude Kost“. Die Bäckerei Müller produziert Spezialitäten wie Zingster Urbrot. Verlockend ist es auch, an einem sonnigen Morgen auf der Terrasse zu frühstücken oder Kaffee und Kuchen im Café „Alt Zingst“ zu genießen.
Mit Strandfunden und anderen Materialen eigene Andenken gestalten können Besucher in der Pommernstube, wo auch Kurse und Workshops stattfinden. Die Museumsscheune dient als Veranstaltungsort und Standesamt, manchmal verwandelt sie sich auch in eine Werkstatt für kleine und große Bastler. An ihren Giebeln lehnen alte Grabsteine und “Darßer Türen“ aus Zingst. Im Bauerngarten hinter der Scheune wachsen Gemüse, Kräuter und Blumen. Alte Ackergeräte erinnern an Zeiten, in denen Landwirtschaft noch kleinteilig war und ohne Hightech funktionierte.
Der Zingster Museumshof hat viel zu bieten. Seine Besucher dürfen ihn und das Museum kostenfrei besichtigen.