Das Offizierskasino in Schwerin wurde zwischen 1897 und 1900 erbaut und liegt malerisch auf dem Ostdorfer Berg, gegenüber dem Schloss und oberhalb der barocken Rasenkaskade. Das Gebäude, ein Beispiel für Neorenaissance-Architektur, beherbergt eine prachtvolle Offiziersmesse und ist Teil des historischen Kasernenensembles, das bis heute erhalten ist. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten dient das Gebäude nun als Firmenzentrale.
Das Offizierskasino in Schwerin, erbaut zwischen 1897 und 1900, thront malerisch auf dem Ostdorfer Berg, gegenüber dem Schloss und oberhalb der barocken Rasenkaskade. Es verbindet die Alte und Neue Artilleriekaserne und dient als zentraler Punkt für die in Schwerin stationierten preußisch-deutschen Kaiserlichen Reichstruppen.
Die Planung und Bauleitung übernahm Baurat Oskar Wutsdorff, der es schaffte, kaiserliche Anforderungen mit regionalem Baustil zu vereinen. Die Neorenaissance-Architektur des Offizierskasinos zeigt eine prunkvolle Schaufassade zur Schlossseite mit einem markanten Flankierungsturm und einer Spindeltreppe, die zu einem Belvedere mit Rundumblick führt. Die kunstvoll gestalteten Fassaden sind mit Terrakotten und Formziegeln verziert, wobei der preußische Adler und Wappenschilden prominente Details darstellen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Kasino der Sowjetischen Armee. Nach einer Phase des Verfalls wurde es 2012 von der Unternehmensgruppe Hydraulik Nord erworben, umfassend saniert und dient heute als Firmenzentrale mit Repräsentations-, Beratungs- und Büroräumen.