Palais Bülow - Pappmaché Manufaktur und Besichtigungen

Herstellung von Ornamenten aus Papiermaché, © MV Foto e.V. Fotografin: Angelika Lindenbeck
Traditionelles Handwerk, Museen mit Führungen

Der Familienbetrieb von Iris und Norbert Leithold belebt die Ludwigsluster Pappmaché-Tradition neu. Im Palais Bülow, dem einzigen erhaltenen klassizistischen Palais der Residenzstadt, gründeten sie 2013 die Ludwigsluster Papiermaché-Manufaktur.

Der „Ludwigsluster Carton“ ist Legende. Kunstvoller Raumschmuck aus Pappmaché eroberte im 18. und frühen 19. Jahrhundert von Ludwigslust aus die europäischen Salons. Die „Carton-Fabrique" lieferte bis nach London und Paris. Herzog Friedrich der Fromme von Mecklenburg ließ den Raumschmuck seines Schlosses Ludwigslust in einer eigenen Manufaktur fertigen und vergolden: Statuen und Büsten, Stuckarbeiten und Möbelverzierungen, die kostbaren Schnitzereien täuschend ähnlich sehen.

150 Jahre später belebt der Familienbetrieb von Iris und Norbert Leithold die Ludwigsluster Pappmaché-Tradition neu. Im Palais Bülow, dem einzigen erhaltenen klassizistischen Palais der Residenzstadt, gründeten sie 2013 die Ludwigsluster Papiermaché-Manufaktur. „Das Palais Bülow ist neben dem Schloss und der Schlosskirche das einzige Gebäude, dessen Raumschmuck aus Pappmaché gefertigt wurde“, berichtet der Historiker und Restaurator Norbert Leithold. „Das Haus stand lange leer, bevor wir es gekauft haben, es war sogar einsturzgefährdet. Dann begann eine große Schatzsuche: Bei der Restaurierung haben wir unzählige Kostbarkeiten in den Trümmern gefunden, wieder zusammengesetzt und neu vergoldet. Wir stießen auf handbemalte Tapeten und kostbare Wandvertäfelungen, die wir wieder freigelegt haben. Das Haus strahlt nun in seinem alten Glanz.“

Die Familie Leithold wohnt in der Beletage des Palais und öffnet den Festsaal für Kulturveranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen mit zeitgenössischen Mecklenburger Künstlern. In kulturhistorischen Führungen erfahren Besucher die Geschichte des Hauses und seiner Schätze. „Wir möchten die Schönheit der historischen Architektur zeigen, aber nicht als Museum, sondern in einem offenen Haus, das mit heutiger Kunst belebt wird.“ Dazu gehört auch, dass Gäste die alte Kunst der Pappmaché-Manufaktur in Workshops selbst ausprobieren können. Die Pappmaché-Masse wird angerührt, in Formen gepresst und getrocknet. Anschließend können die Stücke vergoldet werden. „Wir fertigen sowohl authentische historische Souvenirs als auch moderne Motive für Tafelschmuck oder Bilderrahmen. Für Kinder haben wir zum Beispiel einen kompletten Bauernhof, den sie mitnehmen und selbst bemalen können.“

Führungen und Workshops nach Anmeldung

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Ihr Ziel:
Palais Bülow
Kanalstraße 28
19288 Ludwigslust



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Was gibt es in der Nähe?

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© Eckhard Witte

Camping und Bootshafen Eldena

  • Am Bootshafen, 19288 Eldena

"Insel" der Entspannung und Ruhe. Rundbohlencafé mit herrlichem Blick über den Bootshafen. Angelmöglichkeit direkt am Stellplatz oder in der Nähe. Großflächige Liegewiese zum Erholen und Sonnenbaden. Eine gepflegte Grünanlage lädt zum Schauen und Verweilen ein.

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© Landesforst MV

BUGA-Klimawald Neuhof

  • Jederzeit frei zugänglich
  • Riet Ut, 19306 Neuhof

Die BUGA 2009 in Schwerin und ein Klimawald für unsere Umwelt - was liegt näher als das Großereignis einer Bundesgartenschau mit der Aufforstung einer neuen Waldfläche zu verbinden! Einen Tag nach Start der BUGA in Schwerin wurde am 24. April 2009 mit einer Pflanzaktion in Neuhof dieser sechste, 1,7 Hektar große Klimawald in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet.

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© Fotostudio K3 Kruse GmbH Neustadt-Glewe

Burg Neustadt-Glewe

  • Alte Burg, 19306 Neustadt-Glewe

Die älteste noch erhaltene Wehrburg Mecklenburgs steht in Neustadt-Glewe. Große und kleine Besucher können im Museum nicht nur den Turm mit tiefem Verließ, den Wach- und Wehrraum, sowie den wieder hergerichteten Wohnsaal besichtigen, sondern auch Wissenswertes über das Leben in der Burg und in der Stadt erfahren. Auf der Burg befindet sich auch die Tourist-Information und das Burgrestaurant.

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Zu jeder Jahreszeit ist es hier magisch., © Raimo Reincke

Orangerie Ludwigslust

  • Friedrich-Naumann-Allee, 19288 Ludwigslust

Herzogliche Fachwerk Orangerie erbaut um 1780. Wo einst des Herzogs mediterrane Gewächse überwinterten, steht heute nur 200 Meter vom Ludwigsluster Barockschloss entfernt eine einzigartige Eventlocation mit hauseigener Brauerei.

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Schloss Ludwigslust mit Spiegelung im Karauschenteich, © SSGK MV / Jörn Lehmann

Schloss Ludwigslust

  • Heute geschlossen
  • Schlossfreiheit, 19288 Ludwigslust

Ehemaliges Residenzschloss und Mittelpunkt der spätbarocken Stadtanlage. Säle mit Kunst des 18. Jh. als Museum. Großzügiger Schlosspark mit barocken Wasserspielen und Picknickplätzen. Open-Air-Event im August: Kleines Fest im großen Park.

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© TMV/Gohlke

Hotel Schloss Neustadt-Glewe

  • Schlossfreiheit, 19306 Neustadt-Glewe

Eingebettet in die reizvolle Landschaft des Tausend-Seen-Landes Mecklenburg, am Rande des Landschaftsschutzgebiets Lewitz, erwartet Sie ein herrlicher Aufenthalt in unserem 4-Sterne Hotel. Das Schloss begeistert mit barocker Pracht, 1.600 m² üppigen Stuckwerks und 32 reich mit Rosetten, Gesimsen und Figuren besetzten Kaminen. Mit Außenstelle des Standesamts für eine Traumhochzeit im Schloss.

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© TMV

Schlosspark Ludwigslust

  • Vorübergehend geschlossen
  • Schlossplatz, 19288 Ludwigslust

Der Park ist vorübergehend komplett gesperrt aufgrund eines Baumsturzes. Ab Ende November wird die Hauptachse des Parks wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Das Schlossmuseum und das Café sind zugänglich.

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© Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin

Hof Birkenkamp

  • Plüter, 19230 Bresegard bei Picher

Geführte Wanderungen mit Alpakas, Workshops und Seminare, ein Mini-Hofladen und Übernachten im Tipi - der Hof Birkenkamp hat so einiges zu bieten!

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Das Grabower Rathaus steht repräsentativ im Zentrum der Fachwerkstadt., © Gabriele Skorupski

Barockes Rathaus Grabow

  • Am Markt, 19300 Grabow

1727 erbaut, stellt der hübsche Fachwerkbau noch heute ein Glanzstück im Zentrum des Städtchens Grabow dar. Im Rathaus befindet sich auch die Tourismusinformation der Stadt Grabow.

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Das heutige Rathaus war ursprünglich eine Carton-Fabrique und das Gerichtshaus., © Gabriele Skorupski

Rathaus Ludwigslust

  • Schloßstraße, 19288 Ludwigslust

In der Ludwigsluster Schlossstraße befindet sich das heutige Rathaus. Der zweigeschossige Backsteinbau war jedoch nicht immer Sitz der Stadtverwaltung. Errichtet wurde es im Jahre 1780 von Johann Joachim Busch und diente zunächst als Gerichtshaus, dessen Obergeschoss die Carton-Fabrique beherbergte.

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Blick vom Schloss auf das Natureum., © Naturforschende Gesellschaft Mecklenburg e.V.

Natureum Ludwigslust

  • Schloßfreiheit, 19288 Ludwigslust

Im ältesten Gebäude der Stadt Ludwigslust, erbaut um 1750 als Fontänenhaus, befindet sich das "Natureum am Schloss Ludwigslust". Erbaut wurde es, um die hinter dem ehemaligen Jagdschloss liegenden Springbrunnen mit Wasser zu versorgen. Heute hat die Naturforschende Gesellschaft Mecklenburg e.V. hier ihren Sitz. Im Erdgeschoss des Natureums werden in sechs Räumen die Natur und die Naturgeschichte West-Mecklenburgs vorgestellt.

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© Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin

Ludwigsluster Schlosscafé

  • Schlossfreiheit, 19288 Ludwigslust

Unser Cafe befindet sich im Erdgeschoss des wunderschönen Schlosses. Die große Terrasse bietet einen tollen Blick in den Schlosspark.

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© Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin

Schweizerhaus im Schlosspark Ludwigslust

  • Schlossgarten, 19288 Ludwigslust

Das helle, reetgedeckte Fachwerkhaus im Schlosspark wurde als Sommersitz der Herzogin Luise zum Ende des 18. Jahrhunderts im Ludwigsluster Schlosspark errichtet.

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Christine Gabler fertigt in ihrer Schauwerkstatt auch Gardinen an., © Gabriele Skorupski

Tines Web- und Kerzenscheune

  • Ludwigsluster Straße, 19288 Groß Laasch

Wer erleben möchte, wie dekorative Kerzen entstehen, der ist in der Web- und Kerzenscheune in Groß Laasch genau richtig. Hier fertigt Christine Gabler in Handarbeit hübsche Licht- und Wärmespender, die nicht nur in der kalten Jahreszeit für eine behagliche Stimmung sorgen.

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© TMV/ Gohlke

die kramserei - viele gute Ideen

  • Platz der Jugend, 19288 Klein Krams

die kramserei – ein 179 Jahre altes Hallenbauernhaus in der Griesen Gegend – bietet kreativen Freiraum in vielerlei Hinsicht: Ton-Werkstatt, Kerzengießen, Seifesieden, Weideflechten traditionsreichen Handwerken. Im Saal und auf dem parkähnlichen Grundstück wird regelmäßig Theater gespielt und ist Musik zu hören. Trödeltenne samstags, Café im Bistro-Stall oder im Sommer im Garten am Sonntag. Reservierung für größere Gruppen ist dringend empfohlen.

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