Außenansicht Pfarrkirche St. Marien, © Helga Möbius
Kirchen, Aussichtspunkte, barrierefrei

Die Güstrower Pfarrkirche steht auf dem Markt in unmittelbarer Nähe des Rathauses. Die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche stammt aus dem Jahre 1308. Nach dem Brand in der Güstrower Innenstadt 1503, der auch die Kirche zerstörte, wurde sie wieder aufgebaut und 1508 geweiht.

Wer in die Pfarrkirche eintritt, blickt als erstes auf den vollständig restaurierten Jan Borman Altar aus dem Jahre 1522. Dies Kunstwerk, die schmuckvolle Kanzel, die imposante Orgel und ein kleiner Barlach-Engel sind schon Gründe genug, um sich hier umzuschauen. Aber ein ganz besonderes Highlight sollten sie sich auf keinen Fall entgehen lassen: 196 Stufen sind es bis zur 41 Meter hohen Aussichtsplattform des höchsten Gebäudes von Güstrow. Ein grandioser Ausblick über die Stadt und Heidberge, die Seen und die Wiesen lässt viele Touristen staunen.

Die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche stammt aus dem Jahre 1308. Nach dem Brand in der Güstrower Innenstadt 1503, der auch die Kirche zerstörte, wurde sie wieder aufgebaut und 1508 geweiht. Nach Plänen des Architekten Georg Daniel erfolgte von 1880 - 1883 ein umfassender Umbau in eine dreischiffige Hallenkirche mit geradem Ostschluss, drei Satteldächern über den Schiffen und einer Nebenhalle mit Westturm. Der große Flügelaltar von 1522, eine Arbeit aus der Werkstatt des Brüsseler Bildschnitzers Jan Borman, gehört zu den hervorragenden Kunstschätzen der Kirche.

Die Tafelbilder des Altars malte der Brüsseler Künstler Bernaert van Orley. Die Triumphkreuzgruppe (1516), die Madonna im Strahlenkranz, die Sandsteinkanzel (1583) von dem aus Antwerpen stammenden Meister Rudolf Stockmann, das Ratsgestühl mit wertvoller Intarsienarbeit (1599) des Rostockers Michel Meyer sowie zahlreiche Renaissance-Epitaphien gehören zu den wertvollen Ausstattungsstücken.
Die Orgel mit 41 Registern fertigte Paul Schmidt 1764/1765 an. Aus dieser Zeit stammen auch der prächtige Orgelprospekt und die Empore im Stil des Rokoko-Barock. Die eichene Figur der trauernden Maria mit dem Leichnam Christi, eine Pietá aus dem Ende des 15.Jahrhunderts, ist das älteste Kunstwerk in der Kirche.Doch auch Kunst der Moderne ist in der imposanten Backsteinkirche vertreten. Seit 1979 befindet sich der "Engel der Hoffnung"(1933), ein Terrakotta-Relief von Ernst Barlach, am rechten Pfeiler zum Altarraum.

Nicht leicht ist der Aufgang im Turm bis zur barocken Turmhaube. Doch die Mühe wird mit einem weiten Blick in die Mecklenburger Landschaft belohnt.

Die Pfarrkirche St. Marien ist nach Reisen für Alle als "Teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und teilweise barrierefrei für Menschen mit einer Hörbehinderung" zertifiziert. Detaillierte Informationen sind zu finden unter Reisen für Alle.

Informationen zur Barrierefreiheit:

  • Es gibt zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung direkt neben der Kirche (Stellplatzgröße: 250 cm x 500 cm).
  • Der Weg vom Parkplatz zum Eingang ist 20 m lang.
  • In 50 m Entfernung befindet sich die Bushaltestelle Am Markt.
  • Die Kirche ist stufenlos zugänglich über eine Rampe.
  • Die Rampe am Eingang hat eine maximale Neigung von 3 Prozent und eine Gesamtlänge von 50 cm.
  • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über Rampen zugänglich.
  • Die Rampen im Kirchenraum haben eine maximale Neigung von 11 % und eine Gesamtlänge von 2,20 m.
  • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 90 cm breit.
  • Der Kassentresen ist an der niedrigsten Stelle 69 cm hoch. 
  • Assistenzhunde dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume mitgebracht werden.
  • Es gibt eine induktive Höranlage.
  • Es gibt kein barrierefrei zugängliches WC, aber im Rathaus Güstrow (60 Meter entfernt) gibt es ein barrierefreies WC. 
  • Es werden keine Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. 

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Pfarrkirche St. Marien

Markt 31
18273 Güstrow


+49 3843 682077
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Pfarrkirche St. Marien
Markt 31
18273 Güstrow



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Öffnungszeiten
Heute, 21.11.202411:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 15:00 Uhr
Gültig ab 01. Februar bis 31. März
Montag geschlossen
Dienstag 11:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 15:00 Uhr
Mittwoch 11:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 15:00 Uhr
Donnerstag 11:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 15:00 Uhr
Freitag 11:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 15:00 Uhr
Samstag 11:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 15:00 Uhr
Sonntag 14:00 - 15:00 Uhr
Feiertag 14:00 - 15:00 Uhr
Gültig ab 01. April bis 31. Mai
Montag geschlossen
Dienstag 10:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch 10:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag 10:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 16:00 Uhr
Freitag 10:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 16:00 Uhr
Samstag 10:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 16:00 Uhr
Sonntag 14:00 - 16:00 Uhr
Feiertag 14:00 - 16:00 Uhr
Gültig ab 01. Juni bis 30. September
Montag 10:00 - 17:00 Uhr
Dienstag 10:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch 10:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag 10:00 - 17:00 Uhr
Freitag 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag 10:00 - 17:00 Uhr
Sonntag 14:00 - 16:00 Uhr
Feiertag 14:00 - 16:00 Uhr
Gültig ab 01. Oktober bis 31. Oktober
Montag geschlossen
Dienstag 10:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch 10:00 - 12:00 Uhr
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Donnerstag 10:00 - 12:00 Uhr
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14:00 - 16:00 Uhr
Sonntag 14:00 - 16:00 Uhr
Feiertag 14:00 - 16:00 Uhr
Gültig ab 01. November bis 31. Dezember
Montag geschlossen
Dienstag 11:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 15:00 Uhr
Mittwoch 11:00 - 12:00 Uhr
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Donnerstag 11:00 - 12:00 Uhr
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Freitag 11:00 - 12:00 Uhr
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Veranstaltungen

2 Ergebnisse

© Christoph-Nahr

Silvesterkonzert

  • Termin: 31.12.24
  • Markt, 18273 Güstrow

Kirchliche Veranstaltung

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© Dan-Petermann

Silvesterkonzert

  • Termin: 31.12.24
  • Markt, 18273 Güstrow

Festliche Orgelmusik zum Jahreswechsel

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Silvesterkonzert

  • Termin: 31.12.24
  • Markt, 18273 Güstrow

Kirchliche Veranstaltung

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Was gibt es in der Nähe?

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© Wiebke Hörring

Kinder-Jugend-Kunsthaus Güstrow

  • Baustraße, 18273 Güstrow

Wir zeigen Gesehenes und Erfundenes aus allen Werkstätten: Malerei, Grafik, Textiles und Objekte. Figuren in der Vielfalt ihrer Gestalt zeugen von der Fantasie der Kinder und Jugendlichen. Die Ausstellung regt zum Mitmachen an - Material steht bereit.

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© Gut Gremmelin

Gut Gremmelin

  • Am Hofsee, 18279 Gremmelin

Gut Gremmelin ist ein Privathotel in einer historischen Gutsanlage mit Park und Badesee. Regelmäßige Kunstausstellungen und Kulturevents locken Gäste von Nah und Fern. Die gute Küche verzaubert Gaumen und Seele. In Mal- oder Kochkursen können Sie selbst mit Profis aktiv werden oder bei Yoga und Wandern auftanken.

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Gertrudenkapelle, © Steffen Hoffmann

Ernst Barlach Museen Güstrow - Gertrudenkapelle

  • Gertrudenplatz, 18273 Güstrow

Unweit des Güstrower Stadtzentrums gelegen, wurde die gotische Gertrudenkapelle 1953 als erstes Barlach-Museum in Güstrow eröffnet. Die Kapelle beherbergt etwa 30 Plastiken und Reliefs von Ernst Barlach, die ausnahmslos in der Güstrower Zeit entstanden sind.

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© Christoph Nahr

Dom Güstrow

  • Domplatz, 18273 Güstrow

Der Bau des Domes wurde 1226 begonnen und erst 1335 mit der Weihe des Altars abgeschlossen. Am Güstrower Dom lässt sich der Übergang von der Romanik zur Gotik gut erkennen. Der kreuzförmige Grundriss und der langgestreckte Chorraum weisen auf das romanische Konzept hin. Der massive Westturm ist 44 Meter hoch.

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Klimawald Bützow, © Landesforst MV

Klimawald Bützow

  • Jederzeit frei zugänglich
  • Tarnower Chaussee, 18246 Bützow

Zahlreiche Einwohner, Gäste und Unternehmen aus dem Raum Rostock und Bützow haben sich für die Errichtung dieses zukünftigen Klimawaldes engagiert. Erstmalig im Herbst 2010 wurden hier auf 2 Hektar vorrangig Eichen angepflanzt. Ergänzt wird der Waldrand überwiegend mit Wildobst-Bäumen (Apfel, Birne) und Sträuchern (Hagebutte, Schlehe und anderen).

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Schloss Güstrow als eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser im nördlichen Europa, © SSGK M-V / Timm Allrich

Schloss Güstrow

  • Vorübergehend geschlossen
  • Franz-Parr-Platz, 18273 Güstrow

Am Rande der Güstrower Altstadt überrascht eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser Nordeuropas mit seinem südlichen Charme. Aus der Erbauungszeit sind prächtige Stuckdecken erhalten. Im Schloss finden aktuell umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Das Schlossmuseum ist aufgrund dessen nicht zu besichtigen.

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Schloß Vietgest von der Seeseite, © Schloß Vietgest

Schloss Vietgest

  • Schloßstr., 18279 Vietgest

Im romantischen Mecklenburg-Vorpommern, fast in der Mitte zwischen Hamburg und Berlin, umgeben von verträumten Teichen und malerischen Seen findet man das imposante, 230 Jahre alte Schloss mit seiner bewegten Geschichte. Schloß Vietgest hat 2020 als Kultur- und Eventlocation sowie Schloßhotel wieder eröffnet.

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Das Güstrower Rathaus mit klassizistischer Fassade, © Christoph Nahr

Rathaus Güstrow

  • Heute geöffnet
  • Markt, 18273 Güstrow

Keines der mecklenburgischen Rathäuser des Klassizismus wirkt so festlich und einladend wie dieses in Güstrow.

Weiterlesen: "Rathaus Güstrow"

Freizeit- und Familienpark Miniaturstadt Bützow

  • Nebelring, 18246 Bützow

Für Einheimische und Gäste gleichermaßen anziehend ist Bützow in Miniatur, die "Miniaturstadt". Zurückversetzt in die Zeit um 1850 fühlt sich der Betrachter hier wie ein Riese im Zwergenland.

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Städtische Galerie Wollhalle, © André Hamann

Städtische Galerie Wollhalle

  • Heute geöffnet
  • Franz-Parr-Platz, 18273 Güstrow

Ursprünglich erbaut als herzoglicher Pferdestall, erwarben im Jahre 1817 die Güstrower Stadtväter das Gebäude, um hier die im Land produzierten Wolle einzulagern. Heute befinden sich in der Wollhalle moderne Galerieräume im historischen Ambiente

Weiterlesen: "Städtische Galerie Wollhalle"
Ausstellung im Stadtmuseum, © André Hamann

Stadtmuseum Güstrow

  • Heute geöffnet
  • Franz-Parr-Platz, 18273 Güstrow

Seit 2003 hat das Stadtmuseum Güstrow einen neuen Standort: Es befindet sich über dem Stadtarchiv im 1826 errichteten Spital eines Landarbeitshauses.

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Schlossgarten Güstrow

  • Heute geöffnet
  • Franz-Parr-Platz, 18273 Güstrow

Der Gartes des Güstrower Schlosses wurde 1570 erstmals erwähnt und danach mehrfach umgestaltet. Anlässlich der 750-Jahrfeier von Güstrow konnte der Garten 1978 wieder eingeweiht werden. Alte Pläne bildeten die Grundlage für die Gestaltung.

Weiterlesen: "Schlossgarten Güstrow"
Krippe aus Deutschland, © Uwe Seemann

Norddeutsches Krippenmuseum

  • Heute geöffnet
  • Heiligengeisthof, 18273 Güstrow

In einer Dauerausstellung sind Weihnachtskrippen aus aller Welt zu sehen. Interessant sind die Vielzahl der verwendeten Materialien sowie die unterschiedlichen Verarbeitungsweisen. Außergewöhnliche Materialen sind Nüsse, Brotteig, Baumrinde oder Bananenblätter. Die Krippen wurden z. B. mundgeblasen, gestanzt oder geflochten.

Weiterlesen: "Norddeutsches Krippenmuseum"

Stiftskirche Bützow

  • Kirchenplatz, 18246 Bützow

Besichtigungen außerhalb der Besuchszeiten sind nach Absprache jederzeit möglich. Besucher melden sich im Pfarramt in Bützow, Kirchenstraße 04.

Weiterlesen: "Stiftskirche Bützow"

Gutshaus Boitin

  • Hofstraße, 18249 Boitin

Ehemaliges Gutsdomainenhaus des Klosters Rühn - heute Veranstaltungsort, offenes Haus zu MittSommerRemise und Schlösserherbst und nach Anmeldung auch Führungen im Gutshaus möglich.

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