Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert als nördlichster Grenzort Mecklenburgs gegründet. Der erste schriftliche Nachweis stammt von 1257. Das Städtchen war unter mecklenburgischer Herrschaft Sitz eines Domanialamtes und hatte dadurch Umlandfunktion, auch für das Darguner und Neukalener Gebiet. Die Handelsstraße "Via regia" führte durch die Stadt und wirkte sich günstig für die Entwicklung des Handels und des Handwerkes aus.
Die Backstein-Stadtkirche ist Mitte des 13. Jahrhunderts entstanden und damit das älteste Bauwerk in Gnoien. Sie bildet den zentralen Punkt der evangelischen-lutherischen Kirchgemeinde Gnoien. Bei Restaurierungsarbeiten in der Mitte des 19. Jh. wurden Veränderungen vorgenommen:
- Erneuerung der östl. Fenster außen
- Verstärkung der Strebepfeiler
- Umbau der Südakristei
- Neubau der Nordhalle/Südportal
Der Innenraum erhielt Ausmalungen und Holzgestühl im neugotischen Stil. Der gut erhaltene Marienaltar von 1510/1520 zählt zu den besonderen von Mecklenburg-Vorpommern. Dargestellt werdenals zentrale Figur Maria mit Strahlenkranz und auf den Altar-Flügeln Szenen aus ihrem Leben. Die Orgel war 1859 in der Werkstatt des Mecklenburger Orgelbauers Lütkemüller gebaut worden. Sie konnte von 2000 bis 2004 restauriert werden. An der Südseite der Kirche finden sich Ritzzeichnungen einer ehemaligen Sonnenuhr.
In Gnoien stehen Ihnen mehrere Kirchenführer zur Verfügung.
Wenn Sie schon wissen, wann Sie Gnoien besuchen, wenden Sie sich an
Herrn Schmidt Mobil: 0152 260 46 407, Tel: 039971 17111
Frau Kraekel Mobil: 0174 965 78 03, Tel: 039971 12542
Frau Winkelmann Mobil: 0173 959 41 14
Sie können auch spontan im Pfarrhaus am Am Kirchenplatz 11 vorbeischauen oder bei Jeans- Maeting Geschäft am Markt - Ecke Alte Kirchenstraße/Friedenstraße
weitere Infos: http://www.kirche-gnoien-wasdow.de/kirchenfuehrung/