Das Rauchhaus in Göhren wurde um 1720 erbaut und zählt dadurch zu den ältesten Gebäuden der Insel. Vom Volksmund erhielt das Rookhus die Bezeichnung "Zuckerhut" aufgrund seines tief herabgezogenen Rohrdaches.
Das um 1720 erbaute "Rookhus" ist mit seinem tief herabgezogenen- vom Volksmund als Zuckerhut bezeichneten - Rohrdach ein wahres architektonisches Kleinod von großem Seltenheitswert. Schließlich handelt es sich bei dem malerischen kleinen Fachwerkhaus um eine der ältesten Häuser und um das letzte erhalten gebliebene schornsteinlose Rauchhaus auf Rügen. Der von der offenen Herdstelle ausgehende Rauch zog durch das Dielentor und die Öffnungen im Dachfirst ab. Auf anschauliche Weise gewährt das Museum Einblick in die einfachen Wohn- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauern und Fischern, die in dem Haus mit ihren Arbeitsgeräten und ihrem Vieh auf engsten Raum unter einem Dach lebten. Ein biedermeierlicher Ziergarten und eine Ausstellung zu der auf Mönchgut betriebenen Fischerei ergänzen die Präsentation.