Im Mecklenburger ParkLand: „As uns‘ Herrgott de Welt erschaffen ded, fung hei bi Meckelnborg an, ...“
So beginnt Fritz Reuters erstes Kapitel von „De Urgeschicht“, eine nicht ganz ernstgemeinte Hommage an seine wunderschöne Heimat. Malerische Küstenlandschaften wechseln hier mit dichten Wäldern und in sanfte Hügel gebetteten Seen. In diesem Landschaftsbild erhebt sich auch das 1864 von der Familie Bassewitz im Tudorstil erbaute Schloss Schwiessel.
Die bis auf die Grundmauern verfallene Ruine wurde im Jahr 2007 erworben und in altem Glanz neu errichtet. Dieses kulturhistorische Gebäude steht seitdem nicht nur für die Bewahrung architektonischen Erbes einer bedeutenden Epoche der Öffentlichkeit zur Verfügung, sondern auch für deren musikalische Errungenschaften.
So konnte im Rahmen des Festspielsommers 2016 das fertig gestellte Schloss durch die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in würdiger Atmosphäre als ein wiedererstandener Hort der Kultur feierlich eingeweiht werden. Dies sei jedoch nur der Anfang, so der Bauherr, denn die Kooperation mit der Klassikreihe ist über Jahre gesichert.