Mit Alleen, Laubengängen, Blumenrabatten, Bosketts, Skulpturen und dem Kreuzkanal präsentiert sich der Schlossgarten als eindrucksvolles Gartendenkmal im barocken Charakter.
Als eine der schönsten Barockanlagen Norddeutschlands gilt der Schlossgarten in Schwerin. Ursprünglich als Lustgarten nach französischem Vorbild angelegt, erfuhr er ab 1748 seine prägende Gestaltung. Nach Entwürfen des Gartenarchitekten Jean Legeay entstand als Kernstück der Kreuzkanal, den Skulpturen aus der Werkstatt des sächsischen Hofbildhauers Balthasar Permoser schmücken.
Nach Plänen von Lenné wurde der Schlossgarten um die Mitte des 19. Jahrhunderts erweitert. Dabei blieb die barocke Grundstruktur erhalten, während die angrenzende Umgebung, der Greenhousegarten, Nutzgärten und die Uferzonen landschaftlich nach englischem Vorbild verändert wurden. Von einer beabsichtigten Umgestaltung zu einem Volkspark in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts blieb der Garten weitgehend verschont. Er hat heute eine Größe von ca. 25 Hektar.