Schmuggel an der Alten Salzstraße
„An der Grenze war immer was los. Hüben und drüben gab es Leute, die gern die Waren möglichst billig aufkaufen wollten, indem sie den Zoll umgingen. Die Recknitz und die Trebel bildeten die Zoll- und Landesgrenzen zwischen Alt-Mecklenburg und Schwedisch-Vorpommern. ...
An der Grenze wurde viel Salz geschmuggelt, was streng verboten war. Koch besaß einen Kahn, einem Backtrog ähnlich. Der war so groß, dass er drei Mann und 2 Zentner Salz tragen konnte. Der Kahn lag versteckt im Schilf. Mit dem setzte Koch die beiden Schmuggler über das Wasser. Kamen sie drüben an, hatte jeder einen Taler verdient. ...
Als Mecklenburg 1868 dem Zollverein beigetreten war, fiel der Anreiz des Warenschmuggels fort.“
aus „Vom Schmuggel an der Sülzer Grenze“ von Ernst Garduhn, erschienen in der Festschrift „700 Jahre Bad Sülze“
Wussten Sie schon, dass ...
... Sie heute wieder – und das ganz gefahrlos – schmuggeln können? Die acht Anbieter auf der nebenstehenden Karte sagen Ihnen, was sie heute noch mit dem Thema Salz verbindet. Für Ihre Einkehr bzw. Einkauf erhalten Sie Schmugglerwaren, die sie an der nächsten Station gegen neue Waren eintauschen können. Am Ende haben Sie ein Säckchen voller hochwertiger Souvenirs!